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Dust Of Everyday: Dust Of Everyday (Review)

Artist:

Dust Of Everyday

Dust Of Everyday: Dust Of Everyday
Album:

Dust Of Everyday

Medium: CD
Stil:

Dark Rock

Label: Echozone / Bob-Media
Spieldauer: 42:18
Erschienen: 2011
Website: [Link]

Die aus Köln stammenden DUST OF EVERYDAY sind die Band des Kollegen Masi Kriegs, der dem einen oder anderen als Schreiber beim Sonic Seducer bekannt sein dürfte. Mit seiner Band macht er Musik, die bestens ins Portfolio der Gothic-Postillen passt, nämlich düsteren Rock, der mit seinen Einflüssen aus dem Wave und Postpunk der 80er, zeitgemäßem Gothic Rock, ein bisschen Folk und einer Prise Pop letzten Endes zeitlos ist.

Auf dem selbstbetitelten Debütalbum überzeugt vor allem die musikalische Kompetenz, mit der diese Melange dargeboten wird. Die fünf Herren wissen genau, was sie mit ihren Instrumenten anzustellen haben und so gibt es am Handwerk überhaupt nichts auszusetzen. Dies schließt Masis Gesang ein, mit seiner samtig-dunklen Stimme passt er nahezu perfekt zum Sound der Band. Besonderen Wert legt man auf Eingängigkeit und gute Hooklines, die Songs sich durchweg mit guten Melodien ausgestattet, die aber angenehm uncheesy sind und auch jegliche Weinerlichkeit außen vor lassen - treffsicheres Songwriting nennt man das.

Mit dem kraftvoll-schmissigen "Tomorrow" gelingt ein guter Einstieg in das Album, besonders die gut arrangierten Chöre fallen dabei auf. 80er-lastig erklingt "Afraid To Breathe", während der "Rock N Roll Moon" THE CULT rezitiert. Mit Akustikgitarren und coolen Orgeln ist "Walking Away" eine ruhigere Nummer, das darauf folgende "Stranded" wartet mit schön melancholischer Atmosphäre, geschickt eingefügtem Frauengesang und einem starken Solo auf - und avanciert damit zum Highlight des Albums. Das folkige "Queen Of The Night" erinnert wiederum an FIDDLER'S GREEN, bei "Seven Sins" begibt man sich mit tiefem Timbre auf klassische Gothic-Rock-Pfade. "Things Inside" gefällt zunächst mit Postpunk-Gitarren, bevor der Song rockiger wird, zum Abschluss gibt es mit "Requiem" ein dramatisch-balladeskes Stück.

FAZIT: DUST OF EVERYDAY haben ein überaus angenehmes Debütalbum eingespielt, das zwar nicht unbedingt mitreißt, aber über weite Strecken wirklich gut zu gefallen weiß. Wer Alben von Bands wie den bereits genannten Acts, aber auch von THE MISSION, THE CURE und FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE im Schrank stehen hat, macht hier sicher nichts falsch. Unspektakulär, aber gut.

Andreas Schulz (Info) (Review 4432x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Tomorrow
  • Afraid To Breathe
  • Rock N Roll Moon
  • Walking Away
  • Stranded
  • Queen Of The Night
  • Seven Sins
  • Things Inside
  • Requiem

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
eric
gepostet am: 01.07.2011

ein sehr gut debüt album, viel versprechen.
es hat potential zum besser werden.
mein favorit bleibt stranded.(les gouts et les couleurs)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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