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Epysode: Obsessions (Review)
Artist: | Epysode |
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Album: | Obsessions |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Melodic Metal Opera |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 64:51 | |
Erschienen: | 26.08.2011 | |
Website: | [Link] |
„Obsessions“ hat so ziemlich alle Zutaten, die es braucht, um mit 180 km/h vor die Wand zu fahren: Eine konzeptionelle Hintergrundstory, die, positiv betrachtet, als „schräg“ bezeichnet werden kann; zahllose Gastsänger und –musiker sowie einen musikalischen Mix aus Progressive, Melodic und Opera Metal. Das kann doch nur schief gehen, oder?
Nein, absolut nicht. Denn was Samuel Arkan, ansonsten Gitarrist der belgischen Combo VIRUS IV, hier auf die Beine gestellt hat, kann sich absolut sehen und hören lassen. Lassen wir die krude Hintergrundstory zu „Obsessions“ mal aus dem Spiel – Anhänger von Verschwörungstheorien dürfen gerne mal intensiver ins Booklet schauen – und kümmern uns ausschließlich im die Musik von EPYSODE. Die ist in der Schnittmenge von AYREON, SYMPHONY X, EVERGREY, KAMELOT und AVANTASIA angesiedelt, deckt dabei so ziemlich alles ab, was in Verbindung mit „melodisch“ und „progressiv“ gebracht werden kann. Verschachtelte Progtracks oder kraftvolle Metalsongs stehen gleichberechtigt neben intensiven Pianoballaden („Gemini Syndrom“!) und opulenten Miniopern in bester AYREON- oder STAR-ONE-Tradition.
Schön ist dabei, dass die Songs bei allem Tiefgang nie den melodischen Faden verlieren, und trotz melodischer Dominanz nie ins Belanglose abrutschen. Anspruch und Eingängigkeit zu verbinden, daran sind schon ganz andere Koryphäen gescheitert – Samuel Arkan nicht. Siehe beispielsweise den Gänsehaut-Hit „The Other Side“. Als Gastsänger treten unter anderem Oddleif Stensland (COMMUNIC), Kelly Carpenter (BEYOND TWILIGHT) oder die von AYREON bekannten Magali Luyten und Liselotte Hegt in Erscheinung; und trotz der verschiedenen Stimmen gelingt es EPYSODE, eine durchgehende Stimmung beizubehalten, die zwar düster, aber nie ausweglos ist.
FAZIT: Eine Überraschung der angenehmen Art, das Debüt von EPYSODE. Wer auf die oben genannten Bands steht und bei weiblichen Vocals nicht Reißaus nimmt, der macht hier gar nichts falsch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- File 41807
- Silences Of Dawn (Poetry)
- First Blood
- Obsessions
- Invisible Nations
- Gemini Syndrom
- Fallen´s Portrait
- Season Of Redemption
- The Other Side
- Shadow Lord
- One Chance
- Divine Whispers
- March Of The Ghosts
- Last Sunset
- Bass - Kristoffer Gildenlöw
- Gesang - Kelly Carpenter, Oddleif Stensland, Rick Altzi, Magali Luyten, Liselotte Hegt
- Gitarre - Samuel Arkan, Christophe Godin
- Keys - Julien Spreutels
- Schlagzeug - Leo Margarit
- Obsessions (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Assaulter
gepostet am: 19.08.2011 |
Die Nummern mit Kelly und Oddleif habe ich schon gehört. Ich freue mich schon ricchtig drauf. |