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Face Down Hero: Divisions And Hierarchies (Review)
Artist: | Face Down Hero |
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Album: | Divisions And Hierarchies |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Thrash Metal |
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Label: | Yonah / New Music | |
Spieldauer: | 38:37 | |
Erschienen: | 26.08.2011 | |
Website: | [Link] |
Fleißig sind sie, die hessischen Helden von FACE DOWN HERO, denn "Divisions And Hierarchies" ist bereits das vierte Album seit 2007. Für den ganz großen Durchbruch hat es für die Thrasher allerdings noch nicht gereicht, mit dem neuen Album sollte es aber durchaus gelingen, ein paar neue Fans zu rekrutieren.
FACE DOWN HERO spielen modernen, melodischen Thrash Metal, der mit einer Spur unpoppigem Melodic Death Metal verfeinert ist und erinnern dabei einerseits an KREATOR in den 90ern, andererseits aber auch an eine thrashigere Variante von FEAR FACTORY, wer zudem auf melodisches Hartblei à la MERCENARY steht, dürfte an den Marburgern ebenfalls Gefallen finden. Schwieriger wird es für Leute, die sich mit Vorliebe Thrash in der klassischen Form reinziehen, denn sowohl der kühl-transparente, aber sehr moderne Sound, der sich zudem auch öfter mal in Form von verfremdetem Gesang äußert, als auch so manch tiefes Neo-Thrash-Riff könnten dann doch zu viel Modernität darstellen. Der angesprochene Gesang besticht allerdings auch durch Eigenständigkeit und so klingt Christian "Kali" Naumann wie eine raue Mischung aus James Hetfield, Mille Petrozza und Gus Chambers, was gut zum rasanten Stil passt.
Denn auf den acht Songs, das kurze Instrumental "Apotheosis" außen vor gelassen, wird das Gaspedal energisch durchgetreten und selbst vor ein paar Blastbeat-Einschüben machen die Herren nicht Halt. Lediglich im dynamisch groovenden "Executed For A Thought" geht es auch mal etwas ruhiger zu. Besonders in der ersten Hälfte des Albums kann man ebenso mit starken Refrains wie mit guten Gitarrenharmonien punkten, allgemein kann man das Songwriting der Band als durchweg gutklassig bezeichnen, auch wenn man den Eindruck hat, dass die letzte Viertelstunde nicht mehr ganz so zwingend geworden ist. Knaller wie der Opener "Isolation", das mit einem an IN FLAMES erinnernden Refrain ausgestattete "The Art Of Silence" und das folgende "Integrity For The Sun" können jedoch uneingeschränkt überzeugen.
FAZIT: FACE DOWN HERO sind nicht nur um Eigenständigkeit bemüht, sondern stellen diese auch unter Beweis. "Divisions And Hierarchies" hat besonders anfangs viele starke Momente zu bieten, kann das Niveau aber nicht ganz über die Distanz halten. Für die Zukunft sind im Grunde genommen aber nur noch Feinjustierungen an den Stellschrauben vonnöten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Isolation
- The Art Of Silence
- Integrity Of The Sun
- Executed For A Thought
- Reality (Divisions of Life)
- Seventeen Years
- Apotheosis
- False Hierarchies
- Synthetic Heart
- Bass - Sebastian Rink
- Gesang - Christian Naumann
- Gitarre - Christian Naumann, René Schütz
- Schlagzeug - Carsten Kachelmus
- Of Storytellers And Gunfellas (2009) - 11/15 Punkten
- Divisions And Hierarchies (2011) - 10/15 Punkten
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