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Lake Of Tears: Illwill (Review)
Artist: | Lake Of Tears |
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Album: | Illwill |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Metal |
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Label: | AFM Records/Soulfood | |
Spieldauer: | 41:12 | |
Erschienen: | 29.04.2011 | |
Website: | [Link] |
So richtig haben sich LAKE OF TEARS nie in Schubladen packen lassen. Mal schwermütig, mal düster, mal psychedelisch und mal bekifft - da hat es jede Plattenfirma schwer. Vielleicht ist das ein Grund, warum die Schweden trotz 17 Jahren und 7 Alben sich nie auf breiter Ebene durchsetzen konnten. Vielleicht lag es auch an den üblichen Reibereien mit der Plattenfirma, die sogar zu einer zwischenzeitlichen Auflösung Anfang dieses Jahrzehnts führten.
"Illwill", Album Nummer 8, lässt zwar erfreulicherweise die Kifferseite der Band fast gänzlich außer Acht, bietet aber ansonsten das ganze Tränensee-Spektrum: schwermütig-depressiv wie in der Doomhymne "House Of The Setting Sun", mitreißend-hitverdächtig wie im treibenden "U.N.S.A.N.E.", latent gothicpoppig wie im amorphis-mäßigen "Behind The Green Door", feist und harsch riffend wie im Metalmonster "The Hating", ruppig-ungehobelt wie in "Parasites", manisch-hymnisch (die Gitarren!) wie in "Out Of Control" - kaum eine Band ist so vielfältig und dabei dennoch so unverwechselbar wie LAKE OF TEARS.
Das liegt natürlich auch am kratzigen Organ von Sänger Daniel Brennare, der nicht immer dem Ohr schmeichelt, aber dafür stets Akzente setzen kann. Dass man auf "Illwill" insgesamt eine deutlich härtere und metallischere Gangart an den Tag legt, kommt seiner Stimme durchaus entgegen.
FAZIT: Es gibt nicht viele Bands, die wie LAKE OF TEARS klingen. Das sollte man unbedingt honorieren: indem man "Illwill" umgehend kauft. Jeder, der eine gewisse Affinität zu düsterem Metal hat, wird hier jede Menge Momente persönlichen Glücks finden. Ganz bestimmt!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Floating In Darkness
- Illwill
- The Hating
- U.N.S.A.N.E.
- House Of The Setting Sun
- Behind The Green Door
- Parasites
- Out Of Control
- Taste Of Hell
- Midnight Madness
- As Daylight Yields (Live, Digipak-Bonustrack)
- Demon you/Lily Anne (Live, Digipak-Bonustrack)
- Crazyman (Live, Digipak-Bonustrack)
- Bass - Mikael Larsson
- Gesang - Daniel Brennare
- Gitarre - Magnus Sahlgren, Daniel Brennare
- Schlagzeug - Johan Oudhuis
- Moons And Mushrooms (2007) - 9/15 Punkten
- Illwill (2011) - 12/15 Punkten
- By The Black Sea (2014)
- Ominous (2021) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 15.05.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Sie haben ein paar Pfund draufgelegt und es steht ihnen verdammt gut. Ein großartiges Album! Schlägt auch den Vorgänger um Längen. Viel besser kann man gedankenverlorenen Metal kaum spielen. Bonuspunkt auch für den Sound! |
Lars T.
gepostet am: 20.06.2011 |
In meinen Augen schlägt es das letzte Album in kleinster Weise, zwar ein gutes Album aber nicht Lake of Tears typisch. Aber so sind halt die Meinungen verschieden über dieses Album deshalb vor dem Kauf unbendingt rein hören. Ich hab mich gegen das Album entschieden, da die neue Härte nicht passt. |