Partner
Services
Statistiken
Wir
Lake Of Tears: By The Black Sea (Review)
Artist: | Lake Of Tears |
|
Album: | By The Black Sea |
|
Medium: | CD/DVD | |
Stil: | Dark Metal / Gothic Metal / Hippie Metal |
|
Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 73:59 | |
Erschienen: | 31.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Irgendwie bezeichnend für LAKE OF TEARS: Eine Band, die eigentlich immer ihrer Zeit voraus war, zumindest aber nicht in der Lage, die Gleichung aus „Ort, Zeit und richtig“ korrekt aufzulösen, veröffentlichen mit „By The Black Sea“ ihr erstes Live-Album bzw. -DVD. Klar – erst in Zeiten, in denen die Verkäufe von Livealben Richtung Erdkern sinken. Wieso so etwas auch veröffentlichen, als die Band beispielsweise 1995 mit ihrem Meilenstein „Headstones“ so etwas wie einen Durchbruch auf kleiner Ebene geschafft hatte?
Aber es passt zu den Schweden, die mit ihrem einzigartigen Sound aus Dark Metal, Gothic Metal und Hippie Metal seit 20 Jahren eine kleine, aber feine Fangemeinde begeistern, nicht das richtige Timing zu treffen. Oder - zumindest in der Vergangenheit - von zweifelhaften Entscheidungen der damaligen Plattenfirma zurückgeworfen zu werden. Dem Hörgenuss - zur Rezension lag die Audioversion vor - tut das jedoch keinen Abbruch. Die Band wühlt sich durch die gesamte Historie, zelebriert intensiven und schwer melancholischen, aber nicht minder mitreißenden Düstermetal, der international seinesgleichen sucht. Aufgenommen wurde „By The Black Sea“ in Bukarest, die Zuschauerreaktionen sind - zumindest in der Audioversion - nicht sonderlich enthusiastisch. Eher schon realistisch; zumindest scheint die Band keine tausendfachen Zuschauerchöre nachträglich hinzugefügt zu haben, wie so etwas früher ja schon einmal an der Tagesordnung war.
FAZIT: Wer auf AMORPHIS oder SENTENCED steht, ist hier auf jeden Fall grundsätzlich richtig: LAKE OF TEARS sind dunkel, aber nicht hoffnungslos, melodiös, aber nicht kitschig. Einfach einzigartig. Und wie viele Hits die Band ihrer Karriere geschrieben hat, lässt sich an diesem Dokument bestens ablesen. Für Fans essenziell, für diejenigen, die bisher nichts von den Schweden kennen, ein idealer Einstieg.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro - To Die Is To Wake
- Taste Of Hell
- Illwill
- The Greymen
- Boogie Bubble
- Cosmic Weed
- As Daylight Yields
- The Shadowshires
- Raven Land
- Sweetwater
- Demon You / Lily Anne
- House Of The Setting Sun
- Making Evenings
- Crazyman
- So Fell Autumn Rain
- Forever Autumn
- Bass - Mikael Larsson
- Gesang - Daniel Brennare
- Gitarre - Magnus Sahlgren, Daniel Brennare
- Schlagzeug - Johan Oudhuis
- Moons And Mushrooms (2007) - 9/15 Punkten
- Illwill (2011) - 12/15 Punkten
- By The Black Sea (2014)
- Ominous (2021) - 13/15 Punkten
-
keine Interviews