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Loz Tinitoz: Herzsucht (Review)
Artist: | Loz Tinitoz |
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Album: | Herzsucht |
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Medium: | CD | |
Stil: | Kopfschmerztrigger-Deutschrock |
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Label: | ES&L Entertainment | |
Spieldauer: | 37:55 zu viel... | |
Erschienen: | 25.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Den Satz, der abschließend auf Seite drei des großspurigen Infoschreibens steht, muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: „Wer diese Band spielt, spielt die deutsche Rockmusik von morgen!“ - Die arme deutsche Rockmusik.
Es wird noch besser: „Aber schließlich hat man früher auch Bands wie METALLICA, BEATLES oder ROLLING STONES zum Anfang ihrer Karrieren belächelt“ - Klar. Und morgen füllen LOZ TINITOZ die Arenen der Welt? Wäre Größenwahn messbar, würden die Cuxhavener die Skala der Messgeräte problemlos sprengen.
„Herzsucht“, nach zwei Demo-CDs und dem 2009er Debüt „Toxine“ das zweite Album der Niedersachsen, tönt fast durchgehend wie das Produkt einer drittklassigen BÖHSE ONKELZ- oder DIE TOTEN HOSEN-Coverband, angereichert mit pseudoprolligem Deutschpunk, Resterampen-Metal und Discount-Alternative Rock, wobei die vier Musiker erschreckend häufig Schwierigkeiten haben, das Timing zu halten oder den Einsatz punktgenau zu finden.
Einer der Gitarristen, Timo Januschewski, zeichnet für den Gesang verantwortlich und beschert dem Hörer damit eine Gänsehaut der eher unangenehmen Sorte. Der Versuch, schön rau, dreckig und asi, ja voll Straße und so, zu klingen, resultiert in unerträglichem, atonalem Semivomieren, welches durch klischeetriefende Texte an zusätzlichem Peinlichkeitsgrad gewinnt.
FAZIT: LOZ TINITOZ, hiermit überreicht euch Musikreviews.de den Ehrenpreis mit dem Titel „Akustische Müffelsocke des Monats März 2011“! Applaus, Applaus!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mutterglück
- Wie Heroin
- Vorbei
- Irgendwas fehlt
- Liebe ist eine Droge
- Antiheld
- Okay
- Mach nicht die Augen zu
- Du sollst in Flammen untergehen
- Der Weg zum Glück
- Bass - Timo Januschewski
- Gesang - Timo Januschewski
- Gitarre - Christian Böger, Norman Gerber, Timo Januschewski
- Schlagzeug - Timo Utermöhle
- Herzsucht (2011) - 2/15 Punkten
- Auf der Suche nach Aletheia (2013) - 2/15 Punkten
- Kamikazekatze (2018) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Stefan
gepostet am: 19.03.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Dummes und freches Review! Die Scheibe ist doch geil! |
Knut
gepostet am: 28.03.2011 User-Wertung: 1 Punkte |
Haha....sauber geschrieben! Bin gespannt wann die bandeigenen Kommentare unter dem Review wieder losgehen. Mit Kritik hat man es nämlich nicht so! ;) |
Andi
gepostet am: 28.03.2011 User-Wertung: 1 Punkte |
Perfekt beschrieben =) |
Zegge
gepostet am: 28.03.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Das Review kommt eventuell nur negativ rüber weil der Schreiber von Anfang an eine Meinung GEGEN Deutschrock hat. Es gibt auch Leute die keinen Heavy Metal oder Hip Hop mögen. Man hätte zum Beispiel mal einblenden können, dass die Band sich sehr steigert im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen. Ich habe 3 Loz Tinitoz CDs und keine ist Vergleichbar mit Herzsucht. Die alten Sachen sind dagegen richtig schlecht. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 28.03.2011 |
Dieser Reflex, ne? Dieses Vorurteil, dass der Schreiber eines negativen Reviews grundsätzlich eine Abneigung gegen die Musik hat, ne? Albern ist das. Es gibt zahlreiche geile deutsch rockende Alben, nur zählt "Herzsucht" nicht dazu. Und ich möchte gar nicht erst wissen, wie übel dann die alten LT-Sachen sind, wenn Zegge sagt, die seien "richtig schlecht". |
Wurrrrstmittofu
gepostet am: 29.03.2011 User-Wertung: 1 Punkte |
Jarp, das trifft den Nagel auf den Kopf. |
Ted
gepostet am: 29.03.2011 User-Wertung: 1 Punkte |
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wenn z.B. jemand einen Haufen getrocknete Scheiße als Hut auf dem Kopf trägt, weil es ihm gefällt, dann soll er dies tun.
Aber mal ganz ehrlich, in dieser Band fehlt es an allen Ecken und Enden an Talent und Können, man sehe sich z.B. mal die Performance von L.T. bei Balcony TV an. Als ich mir das Video dazu bei YouTube angesehen habe, hätte ich mich vor Fremdscham am liebsten vor einen Zug geworfen. |
Endzeit
gepostet am: 02.04.2011 |
An die eindrucksvollen Deutschsprachigen Rock Cd´s wie Schandmaul oder der W wird sowas wohl nie rankommen,es ist wohl eher Punk Rock und für Punk Rock ist die Qualität des Könnens eher zweitrangig,aber anhören kann mans |