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Mindflow: With Bare Hands (Review)

Artist:

Mindflow

Mindflow: With Bare Hands
Album:

With Bare Hands

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Nightmare Records
Spieldauer: 64:49
Erschienen: 18.03.2011
Website: [Link]

With Bare Hands“ ist bereits der vierte Streich dieser brasilianischen Formation, die damit nun auch international Aufmerksamkeit erregen möchte. Die stilistische Einordnung fällt nicht eben leicht. Eine erste Assoziation wären – neben frickeltechnisch gemäßigten DREAM THEATER - die musikalisch ähnlich ausgerichteten LANFEAR, auch wenn Fronter Danilo Herbert über eine etwas bodenständigere Stimme verfügt. Außerdem sind Parallelen zur ehemaligen Nebenspielwiese von FATES WARNING-Sangesgott Ray Alder ENGINE auszumachen. Soll heißen: Neben progressiven sind traditionelle Einflüsse ebenso vorhanden wie modernere Klänge.

Den Südamerikanern gelingt es mit dieser Mischung fast über die komplette Album-Distanz die Spannung aufrecht zu halten, wirklich schwache Songideen sind eigentlich keine zu finden und Abwechslung ist garantiert. Gekonnt pendelt man zwischen härteren und ruhigen, teilweise sehr eingängigen Passagen. Das „Problem“ des Albums liegt vor allem im Soundbereich. Insbesondere die Gitarren hören sich äußerst steril an und auch das Schlagzeug klingt nicht eben natürlich. Sicher erzeugt die Band damit viel Druck, aber zur Grundausrichtung der Musik würde eine weniger künstliche Produktion wesentlich besser passen. Zweites Manko von „With Bare Hands“ ist die Länge des Albums. 14 Songs sind mindestens 4 zuviel. Insbesondere in der zweiten Album-Hälfte wirken einige Songs schon etwas ähnlich in Aufbau und Melodieführung. Von diesen Schönheitsfehlern abgesehen, müssten die meisten Fans des Genres mit dieser Platte eigentlich etwas anfangen können.

FAZIT: Mithilfe eines guten Sängers und überdurchschnittliche Songwriting sollte „With Bare Hands“ einige potentielle Liebhaber finden, sofern diese sich nicht durch den allzu synthetischen Sound abschrecken lassen.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4925x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • mBreak Me Out
  • Reset the Future
  • Breakthrough
  • Walking Tall
  • With Bare Hands
  • Corrupted
  • Under an Alias
  • Shuffle Up And Deal
  • Lethal
  • Thrust into this Game
  • The Ride
  • Destructive Devise
  • Instinct
  • Fragile State of Peace

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 28.03.2011

Hab ich bereits. Der Sound mag nicht ideal, sein aber immernoch über dem Schnitt heutiger Produktionen. Klingt für meine Ohren wie ein Mix aus Redemption und den letzten Alben von Psychotic Waltz und Thought Industry. Insgesamt, was Songs, Gesang und Instrumentierung angeht, verdammich gut gemacht. Hätte 11 oder 12 rausgerückt.
Werner
gepostet am: 17.02.2012

Klar ist die Cd gut aber ich frage mich warum auf dieser cd Songs vom 2008 Album schon wieder mit draufgepackt wurden!!!!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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