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Mr Death: Descending Through Ashes (Review)
Artist: | Mr Death |
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Album: | Descending Through Ashes |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Swedish Death Metal |
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Label: | Agonia Records | |
Spieldauer: | 34:22 | |
Erschienen: | 30.09.2011 | |
Website: | [Link] |
MR DEATH, der freundliche alte Herr aus Schweden, schlägt wieder erbarmungslos mit seiner Old-School-Death-Metal-Keule zu. Aber hier spielen nicht junge Leute den alten Sound, sondern einige Urgesteine, die im letzten Jahrtausend schon bei TIAMAT und TREBLINKA aktiv waren. Und damit stehen MR DEATH ganz klar für Schwedischen Death der ganz alten Schule, irgendwie würde „Descending Through Ashes“ auch gut in meine Schwedentod-Demo-Sammlung passen, so retro und rudimentär ballern die Songs originalgetreu aus den Boxen.
Schwedischer Deathmetal hat ja einen Haufen unterschiedlicher Facetten und wirklich erfolgreich waren und sind die eingängigen Bands, das Hitpotential von AT THE GATES oder ENTOMBED ist ja bekanntermaßen unfassbar, simple Brecher wie die leider aufgelösten DISMEMBER haben es unter diesem Aspekt nicht ganz so weit gebracht und schwer verdaulicher Stoff wie GRAVE ist eigentlich Insidertip geblieben.
Und so wird es wohl auch für MR DEATH aussehen, da der altbekannte Sound zwar in Perfektion runtergebolzt wird, gut groovt, die Gitarren wie ein Schwarm schlechtgelaunter Hornissen brummen und mit derben Growls Marke L-G Petrov unterlegt sind, aber die vordergründige brutale Wirkung auch nach zig Durchläufen nicht ins Hitgedächnis übergehen will. Die einzelnen Fragmente haben zwar Substanz und eine fiese Wirkung, das Songwriting ist aber wenig eingängig. Und so fehlt „Descending Through Ashes“ das letzte Quäntchen Wiedererkennungswert, um eine richtig gute Scheibe zu sein. Für den Kurzzeitgebrauch in negativer und gewalttätiger Stimmungslage ist das Album aber durchaus zu gebrauchen.
FAZIT: Schedischer Deathmetal, die brutale und uneingängige Variante. Wer auf GRAVE und Konsorten steht, wird hier gut bedient, wer Melodien braucht, wird an „Descending Through Ashes“ aber keine Freude haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- To Armageddon
- The Plague And The World It Made
- Come Winter
- Your Final Demise
- Bloodfalls
- From The Valley Of Defilement
- Another State of Decay
- Stillborn In A Dying World
- Descending Through Ashes
- The Coiled
- Bass - Jörgen "Juck" Thullberg
- Gesang - Jocke Lindström
- Gitarre - Alex Stjärnfeldt, Stefan Lagergren
- Schlagzeug - Jonas Ohlsson
- Detached From Life (2009) - 10/15 Punkten
- Death Suits You (2010)
- Descending Through Ashes (2011) - 9/15 Punkten
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