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Palace: Dreamevilizer (Review)
Artist: | Palace |
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Album: | Dreamevilizer |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Firefield Records | |
Spieldauer: | 43:26 | |
Erschienen: | 30.09.2011 | |
Website: | [Link] |
"Dreamevilizer" is bereits das sechste Album von PALACE. Umso überraschender finde ich, dass sich die Truppe aus dem gerade mal 30 km von meiner Heimat entfernten Speyer noch nicht in meine Aufmerksamkeit spielen konnte. Dann wird es mal höchste Zeit, diesen Umstand abzuschaffen.
Wenn ich mir die bisherigen Reviews so anschaue, haben sich die Pfälzer kontinuierlich steigern können. Das findet mit "Dreamevilizer" wohl seinen bisherigen Höhepunkt. PALACE bewegen sich in einer Schnittmenge aus typisch teutonischen Metal-Bands wie RAGE, GRAVE DIGGER und ACCEPT und bieten auf dieser Ebene im Großen und Ganzen gutklassige Songs dar. Gleich der Opener "Between Heaven And Hell" kommt mit einem mächtigen Groove nach bester RAGE-Manier, während ein hymnischer Höhepunkt auch seiner Bezeichnung gerecht wird.
Das druckvolle "Sons Of War" erinnert an ebenso toughe wie eingängige ACCEPT-Nummern. Von ein paar allgegenwärtigen Einflüssen können sich PALACE nicht so ganz lösen. Aber sie komponieren inspiriert von diesen Metal-Größen gute Songs, so dass man dies nicht allzu negativ vermerken muss. Ihr Heavy Metal ist schön erdig, zumeist kraftvoll und zielgerichtet. Und die Höhepunkte werden gut erarbeitet. Der Titeltrack "Dreamevilizer", "Angelblood", "Killing Drones" und "Lightfighter" sind weitere Powersongs mit Headbang-Garantie und Mitgröl-Charakter. Bei "Dark Prophecies" macht mal kurz ein Keyboard die Aufwartung, um dem schweren Stampfer einen episch-okkulten Anstrich zu verleihen. Auch hierbei schlagen sich PALACE nicht schlecht. Etwas melodischer, aber sehr variantenreich kommt "Civilazation Of Rock", während sich "Planet Of Slaves" mehr an den hymnischen Stampfern von U.D.O. orientiert.
Auch der Gesang von Harald "HP" Piller passt sich dem der genannten Bands an, liegt irgendwo zwischen Peavy Wagner und Chris Boltendahl und nähert sich bei ein paar Höhenausflügen sogar mal Udo Dirkschneider an. Die Stärken von Piller liegen aber in den tieferen, rauen Bereichen. Insgesamt gibt es an der handwerklichen Vorstellung der Musiker aber nichts zu meckern.
Ich bin mir letztendlich nicht ganz sicher, ob man PALACE raten sollte, sich mehr von den RAGE-ACCEPT-GRAVE DIGGER-Einflüssen zu lösen und noch selbstständiger zu agieren. Denn immerhin lassen sie auf diese Art und Weise einige richtig starke Songs auf die Menge los und veröffentlichen mit "Dreamevilizer" ein gelungenes Album.
FAZIT: Wer erdigen, kraftvollen Heavy Metal der traditionell-teutonischen Prägung mag, sollte "Dreamevilizer" unbedingt antesten. PALACE haben sich erneut weiterentwickelt, mit "Dreamevilizer" ihr sicherlich bestes Album bisher abgeliefert und werden so schnell auch nicht wieder aus meiner Wahrnehmung verschwinden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Between Heaven And Hell
- Sons Of War
- Dreamevilizer
- Dark Prophecies
- Angelblood
- Civilization Of Rock
- Killing Drones
- Planet Of Slaves
- Lightfighter
- Destroyer Of My World
- Bass - Jeff Freudenberg
- Gesang - Harald "HP" Piller
- Gitarre - Jason Mathias
- Schlagzeug - Harry Reiter
- Black Sun (2006) - 4/15 Punkten
- Divine Intervention (2008) - 8/15 Punkten
- Dreamevilizer (2011) - 11/15 Punkten
- The 7th Steel (2014) - 11/15 Punkten
- Binary Music (2018) - 8/15 Punkten
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