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Sacrarium: March To An Inviolable Death (Review)
Artist: | Sacrarium |
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Album: | March To An Inviolable Death |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | De Tenebrarum Principio | |
Spieldauer: | 46:33 | |
Erschienen: | 08.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Die schlechteste Idee ist es nicht, ABIGORschen Black Metal, etwas „saubere“ GORGOROTH und etwas Majestätik á la DIABOLICAL MASQUERADE miteinander zu vereinen, aber trotz seiner groß angelegten Arrangements und prinzipiell feiner Melodien mag „March To An Inviolable Death“, das Debüt der Franzosen SACRARIUM, kaum ergiebiger sein als eine halbe Zitrone, die seit einer Woche auf dem Obstteller vor sich hin trocknet.
Gründe für die Feststellung sind offenhörlich. Erstens wäre da der unglücklich klinische Sound, der zwar bei den typischen offen geschrubbten Plektrummehl-Akkorden und bei den heiser keifenden Vocals noch in Ordnung geht, ansonsten aber steril wie ein OP-Saal und dünn wie Kate Moss ist. Zweitens gehen einem die aufdringlich im Vordergrund nähmaschinelnden, monoton programmierten Drums und der Bass der Marke „Gummiband über offenen Persil-Karton gespannt“ derbst auf die Testikel, und drittens ist es nicht unbedingt förderlich, sich die Ideen einfach bei den Einflussgebern auszuborgen und daraus ein mehr als dreiviertelstündiges, emotionsarmes Werk voller Wiederholungen zu zimmern. Die während des albums eingestreuten Effekte fallen dabei kaum auf, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, das gewisse Etwas zu suchen.
FAZIT: Selbst absolute Black Metal-Lunatics sollten sich zweimal überlegen, ob sie solch stereotypen, zweitklassiges Schwarzmetall von der Stange wirklich benötigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A. c. r. h.
- Heartless Visions
- Demolish By Himself
- In A Circle Of Dead Seraphs
- Phantomatic Landscape
- Through Centuries
- Terribilis Est Locus Iste
- This Is The Final Warning
- Outro
- Bass - D. A. V.
- Gesang - V. R. S.
- Gitarre - V. R. S.
- Schlagzeug - V. R. S.
- Sonstige - A. m. K. (Texte)
- March To An Inviolable Death (2011) - 4/15 Punkten
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