Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Safemode: For A Better Tomorrow (Review)

Artist:

Safemode

Safemode: For A Better Tomorrow
Album:

For A Better Tomorrow

Medium: CD
Stil:

Screamo

Label: Liljegren Records
Spieldauer: 37:40
Erschienen: 21.01.2011
Website: [Link]

Zugegeben: Metalcore-/ Hardcore-/ Screamo- und vergleichbare Bands hatten es in den letzten Jahren nun wirklich nicht leicht, sich eine größere Rolle in der Szene zu erspielen und gute Kritiken zu ernten. Es gibt einfach zu viele und so sind in den letzten Jahren viele Bands so schnell wieder in der Versenkung verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Die Fülle an Neuerscheinungen und Neugründungen zeigt dennoch keinen deutlichen Trend nach unten und so liegt dem Rezensenten eine weitere Scheibe vor, die die Musikrichtung Screamo angibt und von einer relativ jungen Band aufgenommen wurde. 2009 gewannen SAFEMODE eine der größten Musikwettbewerbe in Schweden und so keimt die Hoffnung auf, doch vielleicht etwas Herausragendes oder zumindest Neues zu hören.

Der erste Hördurchlauf untermauert diese Hoffnung zunächst aber nur bedingt. Wechsel zwischen Klargesang, Screams und Growls mischt sich mit eingängigen Riffs. Beim zweiten Mal wird aber ein Detail deutlich: Breakdowns sind eher rar gesät, die Songs sind sehr auf die Refrains konzentriert. Es wird konstant auf den jeweiligen Chorus hingearbeitet und dieser wird entsprechend auch wiederholt und betont. Den vorhandenen Breakdowns fehlt einiges an Schwere und Kraft, dafür sind die Tempowechsel gelungen. „Charitable Deeds“ wartet mit Chorgesängen am Ende auf und hat dem Song in seinem Gesamtbild zu meinem Favorit des Albums und zu meinem Reinhör-Tipp gemacht. Die erste Hälfte des Albums ist durchweg solide bis gut und sorgt mit eingängigen Refrains auch dafür, dass die Songs im Gedächtnis und Gehör hängen bleiben. Das kann man vom zweiten Teil leider nicht behaupten, hier nimmt die Leistung konstant ab und „There Is Hope“ setzt einen misslungenen und unpassenden Schlussstrich unter das Album. Was wirklich schade ist, denn die ersten Lieder ließen durchaus aufhorchen. Probleme hatte ich außerdem mit der Genre-Einteilung. „Screamo“ passt nicht immer, Metalcore ist es erst recht nicht. Da die Einflüsse aber relativ weit gestreut sind, habe ich es doch bei der offiziellen Angabe belassen.

FAZIT: Sind SAFEMODE nun die neuen Sterne am Himmel einer überlaufenen Musikrichtung? Eher weniger. Dafür ist der Sound noch zu wenig ausgereift, viele Songs zünden nicht und dem Großteil fehlt der letzte Schliff. Sollte man die Band gleich wieder vergessen? Auch nicht. Dagegen sprechen vielversprechende Ansätze. Da das vorliegende Werk aber ein Debüt darstellt, darf man den Namen durchaus im Hinterkopf behalten.

Sascha D. (Info) (Review 6192x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • In Reverse
  • I'll Show You The Exit
  • As We Fall, We Will Rise Again
  • Charitable Deeds
  • Guide Me Right
  • Don't Take It To Heart
  • Hide Behind Words
  • In Need Of Answers
  • A Little Cry For Help
  • There Is Hope

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!