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Safemode: For A Better Tomorrow (Review)
Artist: | Safemode |
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Album: | For A Better Tomorrow |
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Medium: | CD | |
Stil: | Screamo |
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Label: | Liljegren Records | |
Spieldauer: | 37:40 | |
Erschienen: | 21.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Zugegeben: Metalcore-/ Hardcore-/ Screamo- und vergleichbare Bands hatten es in den letzten Jahren nun wirklich nicht leicht, sich eine größere Rolle in der Szene zu erspielen und gute Kritiken zu ernten. Es gibt einfach zu viele und so sind in den letzten Jahren viele Bands so schnell wieder in der Versenkung verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Die Fülle an Neuerscheinungen und Neugründungen zeigt dennoch keinen deutlichen Trend nach unten und so liegt dem Rezensenten eine weitere Scheibe vor, die die Musikrichtung Screamo angibt und von einer relativ jungen Band aufgenommen wurde. 2009 gewannen SAFEMODE eine der größten Musikwettbewerbe in Schweden und so keimt die Hoffnung auf, doch vielleicht etwas Herausragendes oder zumindest Neues zu hören.
Der erste Hördurchlauf untermauert diese Hoffnung zunächst aber nur bedingt. Wechsel zwischen Klargesang, Screams und Growls mischt sich mit eingängigen Riffs. Beim zweiten Mal wird aber ein Detail deutlich: Breakdowns sind eher rar gesät, die Songs sind sehr auf die Refrains konzentriert. Es wird konstant auf den jeweiligen Chorus hingearbeitet und dieser wird entsprechend auch wiederholt und betont. Den vorhandenen Breakdowns fehlt einiges an Schwere und Kraft, dafür sind die Tempowechsel gelungen. „Charitable Deeds“ wartet mit Chorgesängen am Ende auf und hat dem Song in seinem Gesamtbild zu meinem Favorit des Albums und zu meinem Reinhör-Tipp gemacht. Die erste Hälfte des Albums ist durchweg solide bis gut und sorgt mit eingängigen Refrains auch dafür, dass die Songs im Gedächtnis und Gehör hängen bleiben. Das kann man vom zweiten Teil leider nicht behaupten, hier nimmt die Leistung konstant ab und „There Is Hope“ setzt einen misslungenen und unpassenden Schlussstrich unter das Album. Was wirklich schade ist, denn die ersten Lieder ließen durchaus aufhorchen. Probleme hatte ich außerdem mit der Genre-Einteilung. „Screamo“ passt nicht immer, Metalcore ist es erst recht nicht. Da die Einflüsse aber relativ weit gestreut sind, habe ich es doch bei der offiziellen Angabe belassen.
FAZIT: Sind SAFEMODE nun die neuen Sterne am Himmel einer überlaufenen Musikrichtung? Eher weniger. Dafür ist der Sound noch zu wenig ausgereift, viele Songs zünden nicht und dem Großteil fehlt der letzte Schliff. Sollte man die Band gleich wieder vergessen? Auch nicht. Dagegen sprechen vielversprechende Ansätze. Da das vorliegende Werk aber ein Debüt darstellt, darf man den Namen durchaus im Hinterkopf behalten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In Reverse
- I'll Show You The Exit
- As We Fall, We Will Rise Again
- Charitable Deeds
- Guide Me Right
- Don't Take It To Heart
- Hide Behind Words
- In Need Of Answers
- A Little Cry For Help
- There Is Hope
- Bass - Sebastian Sander
- Gesang - Tjet Pipars
- Gitarre - Juuso Savolainen, Robin Ahnlund
- Schlagzeug - Joahnnes Karlsson
- For A Better Tomorrow (2011) - 7/15 Punkten
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