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Sandstone: Cultural Dissonance (Review)
Artist: | Sandstone |
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Album: | Cultural Dissonance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power/Prog Metal |
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Label: | Limb Music/Soulfood | |
Spieldauer: | 47:14 | |
Erschienen: | 28.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Von der ersten bis zur letzten Sekunde ist es beeindruckend, was die Iren SANDSTONE auf ihrem dritten Album "Cultural Dissonance" bieten. Keine Spur von "kultureller Dissonanz", denn ihr Mix aus melodischem Power Metal und Progressive Metal ist zu 100 Prozent stimmig, nachvollziehbar, mitreißend.
Im Vergleich zu ihren früheren Werken haben SANDSTONE einen Zacken an Härte zugelegt, was den zehn Songs bestens zu Gesicht steht. Dabei schafft die Band es, auf dem unglaublich schmalen Grat zwischen anspruchsvollen Arrangements, kraftvollen und treibenden Rhythmen und feinen Melodien zu wandern, ohne auch nur ein einziges Mal ins Wanken zu kommen - geschweige denn, dass sie herunterfallen.
Ein ums andere Mal erinnen SANDSTONE an POVERTY'S NO CRIME, die ebenfalls vom Heavy Rock bis zum verschachtelten Prog eine breite stilistische Bandbreite abdeckten. Neben den Vergleichen mit einer der besten deutschen Prog-Metal-Bands aller Zeiten drängt sich ein weiterer, möglicherweise kurios klingender Vergleich auf: "Cultural Dissonance" klingt stellenweise so, als wenn JOURNEY mit PAGAN'S MIND ein neues Projekt gründen würden. Komisch? Überhaupt nicht - Sänger Sean McBay erinnert durchaus an den neuen JOURNEY-Fronter Arnel Pineda, so manche Hookline oder der eine odere andere hochmelodische Chorus könnte ebenfalls von den AOR-Göttern stammen. Und die kraftvolle Power, mit der das schwermetallische Grundgerüst der Songs hochgezogen wird, könnte so von den norwegischen Vorzeige-Power-Proggies stammen. All das wird getoppt von der intensiven Gitarrenarbeit, die geradezu nach einer intensiven Kopfhörer-Probe schreit.
FAZIT: Komplex, aber nachvollziehbar, heavy, aber melodisch, und all das mit einer Selbstverständlichkeit, dass einem schwindlig werden könnte. SANDSTONE genügen allerhöchsten Ansprüchen, sind aber nicht so verkopft, dass nur elitäre Rockstudenten sie verstehen könnten. Oder, to make a long story short: Geil!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Reckless Thought
- Little Forgeries
- Fading
- Leaning On An Arrow
- Carefree Moment
- Silent Suicide
- Black Skies
- No More
- Sleep
- Trick Of Mind
- Bass - David McLaughlin
- Gesang - Sean McBay
- Gitarre - Stevie McLaughlin, Sean McBay
- Schlagzeug - Dan Lafford
- Looking For Myself (2006) - 8/15 Punkten
- Cultural Dissonance (2011) - 13/15 Punkten
- Delta Viridian (2013) - 13/15 Punkten
- Epsilon Sky (2021) - 11/15 Punkten
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