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Shining (SWE): VII: Född Förlorare (Review)

Artist:

Shining (SWE)

Shining (SWE): VII: Född Förlorare
Album:

VII: Född Förlorare

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Spinefarm
Spieldauer: 41:51
Erschienen: 11.05.2011
Website: [Link]

Bereits für Frühjahr 2010 angekündigt, findet „Född Förlorare“ nun mit reichlich Verspätung via Spinefarm seinen Weg in die Plattenregale. Mag sein, dass Kvaforth in der Vergangenheit mehr Aufmerksamkeit durch Kontroversen erregten und die Musik dadurch in den Hintergrund geriet, aber spätestens seit „Halmstad“ hat die Band einen sehr eigenwilligen, individuellen Pfad betreten, der sie klar vom Großteil der Black-Metal-Szene abgrenzt und man kann SHINING inzwischen nur noch schlecht in diese Schublade stecken.

“Född Förlorare“ ist erwartungsgemäß stark geworden und setzt den auf den letzten beiden Veröffentlichungen beschrittenen Weg konsequent fort. Musikalisch zwar irgendwo im Black Metal verwurzelt, setzt die Band inzwischen hauptsächlich auf Feeling, ohne sich selbst dabei zu begrenzen und fährt damit auch auf diesen sechs Kompositionen unglaublich starke Geschütze auf.

So beginnt „Född Förlorare“ mit einem standesgemäßen Opener: 'Förtvivlan, Min Arvedel', ein sehr bandtypischer Track mit Kvaforths prägnantem „Uh!“ und dem seit „Halmstad“ typischen Riffing. Doch bereits im Verlauf des Songs offenbart sich der Facettenreichtum, dem sich SHINING hingeben. Neben Kvavorths weitreichenden Gesangsspektrum, beschränkt man sich schon lange nicht mehr auf die typische Metal-Grundausstattung.

So finden sich auf den Songs zahlreiche Akustikpassagen, die gern einmal an OPETH zu ihrer besten Zeit erinnern, um dann in einem starken Stilbruch auszubrechen. Die Platte ist highlightgespickt und wird zudem noch durch diverse Gastauftritte aufgepeppt. So steuert beispielsweise Chris Amott das grandiose Solo auf 'Människa O'Avskyvärda Människa' bei und auch 'Tillsammans Är Vi Allt' mit Nordman ist ein, wenn auch ungewöhnliches, Ausnahmestück auf diesem Album. Dass es auch gänzlich ohne Gitarren geht, zeigt man eindrucksvoll auf 'I Nattens Timma', das eher im DEINE LAKAIEN-Gewand daherkommt und stark an alte Dark Wave-Helden erinnert.

FAZIT: Kaum eine Band vertont das Elend des Daseins ansprechender als SHINING. Nur selten hat man Lebensverneinung und Verzweiflung in derart ausdrucksstarke Songs gebettet. „Född Förlorare“ ist von Anfang an bis zur letzten Minute hörenswert und ergreifend, so dass man problemlos nach dem letzten Ton aufs Neue mit der Platte beginnen kann, um neue Facetten zu entdecken. Ohne Zweifel schon jetzt eine der stärksten Platten dieses bereits sehr veröffentlichungsreichen Jahres. Uneingeschränkte Kaufempfehlung.

Oliver Schreyer (Info) (Review 9113x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
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Tracklist:
  • Förtvivlan, Min Arvedel
  • Tiden Läker Inga Sår
  • Människa O'Avskyvärda Människa
  • Tillsammans Är Vi Allt
  • I Nattens Timma
  • FFF

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andreas
gepostet am: 09.05.2011

Wäre das Drumherum nicht und müsste ich nicht ständig an den Gig in Holland denken, bei dem Querfurz seinem Basser in die Fresse gekotzt hat, könnte ich die Band ernster nehmen, denn die Musik hat durchaus etwas für sich.
Olli
gepostet am: 09.05.2011

User-Wertung:
14 Punkte

Völlig nachvollziehbar. Ich selbst habe genau deshalb die Band jahrelang boykottiert aber inzwischen fast alle Platten im Schrank.
Thorsten (Wasa)
gepostet am: 13.05.2011

Die Besetzung stimmt nicht.
Rick is raus Andreas is raus und Fredric auch.
Andreas
gepostet am: 13.05.2011

gewissermaßen waren sie angekotzt, haha!
Olli
gepostet am: 13.05.2011

Recording Line Up. Und das stimmt.
Nik
gepostet am: 16.05.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Ohne Zweifel bärenstark!!!
jörn
gepostet am: 25.06.2011

User-Wertung:
1 Punkte

sehr abwechslungsreich und deshalb toll
jörn
gepostet am: 25.06.2011

User-Wertung:
15 Punkte

falsche punktzahl gegeben
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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