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The Arch: Engine In Void (Review)
Artist: | The Arch |
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Album: | Engine In Void |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Wave / Postpunk / Electro |
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Label: | Echozone / Bob-Media | |
Spieldauer: | 50:28 | |
Erschienen: | 04.11.2011 | |
Website: | [Link] |
1986 erschien mit "As Quiet As" die erste EP von THE ARCH, auf der sich ein Song mit dem Titel "Babsi ist tot" befand. Diese Nummer avancierte zu einem kleinen Hit in der Gothic Szene und ist auch heute noch der Titel, den man als erstes mit dieser belgischen Band assoziiert. Bis 1997 folgten vier Alben, danach war zunächst für ein paar Jahre Ruhe im Karton, bis man sich 2008 mit neuem Material zurück meldete, nun erscheint mit "Engine In Void" ein neues Album der Band.
In friedlicher Eintracht verschmelzen darauf Electrosounds und wavig-postpunkige Gitarren und Bässe, wenngleich man feststellt, dass die schrammeligen Gitarren verhältnismäßig schüchtern agieren. Somit bleibt mehr Raum für den abwechslungsreichen Gesang, der von düster und spröde bis hin zu hell und lebendig ertönt, je nachdem wie es der dazugehörige Song gerade verlangt. Der Sound von THE ARCH klingt 2011 relativ zeitlos und erwachsen, die elektronischen Elemente sind zeitgemäß, gleichzeitig umweht der Hauch der Nostalgie die abwechslungsreichen Songs.
Der atmosphärische, elegische Opener "Individuals" erklingt zunächst schüchtern, das energische, lebendigere "Donor" rockt danach munter nach vorne. Stampfend und tanzbar hat "Seminary" Chancen, in den Clubs gespielt zu werden, demgegenüber stehen aber auch experimentellere Songs wie "Kafkaia" und "Waterfall", die beide mit interessanten Refrains aufwarten, ansonsten aber durchaus schräg und sperrig ausgefallen sind. Ebenfalls aus dem düsteren Rahmen fallen "Skinny Meadows" und "Let It Beat Us", zwei Songs mit verhältnismäßig positiver Ausstrahlung. Damengesang und orientalische Melodien in "My Suitor" sind weitere Farbtupfer, mit denen THE ARCH ihr Material aufwerten wollen.
FAZIT: "Engine In Void" ist ein schlüssiges Werk ohne größere Schwachpunkte, aber auch ohne größere Höhepunkte. Die Ü30-Fraktion der Gothic Szene bekommt solide Kost von THE ARCH geboten, die man prima am Stück durch hören kann, dabei setzt sich aber kaum ein Song dauerhaft fest.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Individuals
- Donor
- Seminary
- Skinny Meadows
- Kafkaia
- Barbouze
- Only She
- Waterfall
- Let It Beat Us
- Miss Take
- My Suitor
- In Silence
- Bass - Jerr Goss
- Gesang - CUVG
- Gitarre - Ivan DC, MR Pierre
- Keys - Ian Lambert
- Engine In Void (2011) - 9/15 Punkten
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