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Unearth: Darkness In The Light (Review)

Artist:

Unearth

Unearth: Darkness In The Light
Album:

Darkness In The Light

Medium: CD
Stil:

MetalCore / Melodic Death Metal

Label: Metal Blade / Sony
Spieldauer: 38:48
Erschienen: 01.07.2011
Website: [Link]

Only the strong survive. Das Evolutionsprinzip "survival of the fittest" hat im Musikbusiness zwar schon grundsätzlich Gültigkeit, im Speziellen gilt es aber für Genres, die einem gewissen Hype unterlagen, so wie es beim MetalCore der Fall war oder ist. Und in der Tat hat die Schwemme an neuen Releases in dem Bereich zuletzt deutlich nachgelassen. Die Amerikaner UNEARTH darf man getrost als Urgesteine des Genres bezeichnen und mit ihrem fünften Album "Darkness In The Light" beweisen sie, dass die zu den Bands gehören, die sich nicht nur etabliert haben, sondern auch 2011 mit einer starken Platte überzeugen können.

Schon die ersten Sekunden des Openers "Watch It Burn" sind eine kleine Offenbarung, denn die einleitenden Göteborg-Harmonien sind eine Klasse für sich. Der Song gibt dann auch gleich die komplette Bandbreite vor: treibende Grooves, brachiale Breakdowns, tolle Melodien, kraftvolles Gebrüll und auch wieder geschickt eingebundener Klargesang. Das Rezept ist natürlich keineswegs neu, UNEARTH beweisen aber ein ausgesprochen gutes Händchen für packende Gitarrenarbeit, die kübelweise geile Melodien im Ergebnis hat - und das in so gut wie jedem Song. Mal etwas melancholischer wie im starken "Last Wish", meist aber höchst eingängig in "Ruination Of The Lost" (hier lassen Arch Enemy schön grüßen) und in "The Fallen", welches Fans der alten In Flames die Freudentränen in die Augen treiben wird. Das Riffing ist zwischendurch auch mal etwas erdiger rockend ausgefallen, diesbezüglich wird auf "Eyes Of Black" und "Overcome" verwiesen.

Als nachteilig erweist sich eine gewisse Gleichförmigkeit, da der stilistische Rahmen eng gesteckt ist, lediglich dass etwas ruhigere, mit Klavier unterlegte "Equinox" bricht da ein wenig aus, das etwas ruppigere "Disillusion" am Ende des Albums geht als aggressivster Song durch. Und auch wenn Frontmann Trevor Phipps betont, sich dieses Mal besonders viel Mühe mit dem Gesang gegeben zu haben, ist sein Gebrüll etwas monoton und nicht wirklich bewegend. Den Genuss am Album trübt das aber kaum. Produziert wurde wieder mit Adam Dutkiewicz, der "Darkness In The Light" einen guten und nicht zu sterilen Sound verpasst hat, bei dessen Band Killswitch Engage hat man sich darüberhinaus auch Drummer Justin Foley "ausgeliehen" - aus dem einfachen Grund, weil man dem ehemaligen Schlagwerker Derek Kerswill nicht zugetraut hat, die Platte einzutrommeln.

FAZIT: Trotz kleinerer Mängel: viel besser kann man Melodic Death Metal und MetalCore eigentlich nicht verbinden und auf diesem Qualitätslevel werden UNEARTH der Szene noch länger erhalten bleiben.

Andreas Schulz (Info) (Review 6311x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Watch It Burn
  • Ruination Of The Lost
  • Shadows In The Light
  • Eyes Of Black
  • Last Wish
  • Arise The War Cry
  • Equinox
  • Coming Of The Dark
  • The Fallen
  • Overcome
  • Disillusion

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Stiggsix
gepostet am: 28.07.2011

Auf jeden fall eine
sehr gute Platte die auch noch super Fett produziert wurde!Leider ist auch wie bei vielen anderen Bands der Gesang der "Schwachpunkt".Würde Trevor mal richtig tief Growlen und sein Gesang variieren wäre das ein zusätzlicher Gewinn für Band und Fans.Das ist natürlich wieder meckern auf sehr hohem Niveau aber wenn man bedenkt das diese Truppe noch geiler klingen könnte ist man ein wenig traurig.Trotz allem sehr gute scheibe mit super Instrumentalisten!!!Hebt sich aus dem ganzen Einheitsbrei deutlich hervor!Weiter so!
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