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Victorian Halls: Charlatan (Review)
Artist: | Victorian Halls |
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Album: | Charlatan |
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Medium: | CD | |
Stil: | Perverted Pop?!? |
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Label: | Victory Records | |
Spieldauer: | 39:48 | |
Erschienen: | 19.08.2011 | |
Website: | [Link] |
Man muss schon ordentlich einen an der Waffel haben, um einen Sound wie die VICTORIAN HALLS aus dem Wolkenkratzerwald Chicago zu fahren. Diese klingen nämlich wie eine völlig pervertierte, überdrehte Form all der Disney-Plastikbands, die in den ganzen klinischen Teenie-Verdummungsfilmen á la „Camp Rock“, „High School Musical“ und ähnlich gelagerten Streifen und Serien den geschmackssicheren Musikfan verzweifeln lasen.
Noch etwas Krawall-Punkattitüde, Screamo, Elektro, PRIMUS-Wahn und ATARI TEENAGE RIOT-Anarchie runden den vergewaltigten Cheese-Pop von „Charlatan“ ab, und nicht zuletzt dank der völlig cool-beknackten Koksschlumpf-Fiep-Stimme des Mikrofoneurs Sean, welcher gerne auch mal den Vocoder an den Rand seiner Fähigkeiten treibt, droht der Tonträger vor lauter jugendlicher, frei werdender Energie zu explodieren. Doch so sehr das Quartett alles Mögliche durch den Kakao zu ziehen scheint, besitzt es die Fähigkeit, aus dem chaotisch-nervenaufreibenden Adrenalin-Endorphin-Overkill richtig gute Songs zu basteln, die hängen bleiben.
Der Fan sollte natürlich eine gewisse Offenheit für solch „jung“ wirkende Sounds mitbringen, und auch extrem hibbeligem Treiben sollte man nicht unbedingt abgeneigt gegenüber stehen, um VICTORIAN HALLS ertragen zu können – doch ist das gegeben, kann man ganz schön viel Spaß haben:
FAZIT: So panne, dass es schon wieder cool ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Girls Kiss Girls
- Glass Depth Moods
- Burn Me Up Like A Wax-Kissed Letter
- A Crush Is A Crush
- Black Maria
- Upper East Side
- La Di Da
- Sugar Champagne
- It All Started In The Hall
- Lucky 16
- Dear, This Is Desperate
- Martini Elegance
- Bass - John Shotwell
- Gesang - Sean Lenart, Carlos Luna
- Gitarre - Sean Lenart
- Keys - Carlos Luna
- Schlagzeug - Mike Tomala
- Charlatan (2011) - 12/15 Punkten
- Hyperalgesia (2015) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 02.09.2011 |
Die übliche Leier:
Wertung plus Reviewer ergibt Testpflicht, genreunabhängig :-) |