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Abraham: The Serpent, The Prophet & The Whore (Review)
Artist: | Abraham |
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Album: | The Serpent, The Prophet & The Whore |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post/Sludge/Metal |
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Label: | Pelagic Records | |
Spieldauer: | 45:42 | |
Erschienen: | 01.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Das 2011 erschienene Debütalbum „An Eye On The Universe“ war ein ziemlich fettes Ausrufezeichen im „cult-of-neurisischen“ Underground, und so durfte man gespannt sein, was die fünf aus dem schweizerischen Lausanne stammenden ABRAHAM denn als nächstes parat haben. Ein wenig metallischer sind sie geworden, die Herrschaften, und auch hinsichtlich Speed haben ABRAHAM stellenweise – zumindest gefühlt – um einiges zugelegt, sodass man manchmal vermuten könnte, dass unsere südlichen Nachbarn sehr, sehr gerne TOMBS hören, die sich ihrerseits ja sehr gerne in apokalyptisch schwarzstahlgefärbte Tiefen stürzen.
Während all das in gelesener wie eine Bereicherung des Sounds anmutet und bewusst oberflächlich gehört auch musikalisch so wirkt, geht allerdings, wenn man sich den garstigen Bastard mit der erforderlichen Konzentration zu Ohren führt, einiges an Individualität den Bach runter. Was auf dem Erstlingswerk noch hervorragend aufgesogen und in originelles Eigenes verarbeitet erschien, wirkt auf vorliegendem Album doch sehr wie „klingt nach“, und das ist anhand der eigentlich vorhandenen kreativen Energie durchaus eine Enttäuschung – denn was bei „An Eye On The Universe“ im übertragenden Sinne noch wie gewaltige Ergüsse eines stahlharten, kompositorisch heftig pulsierenden Geschlechtsteils anmutete, wirkt auf „The Serpent, The Prophet & The Whore“ leicht erschlafft und, nun, ein wenig tröpfelig im, ähem, Abgang.
FAZIT: Nein, wirklich schwach ist dieses dreiviertelstündige Werk keinesfalls, doch es machen sich leider albumübergreifend einige Abnutzungserscheinungen und kreative Durststrecken bemerkbar, die man so von ABRAHAM wohl kaum erwartet hätte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Start With A Heartbeat
- Man The Serpent
- The Great Dismemberment
- New King, Dark Prophet
- This Is Not A Dead Man, Yet
- Carcasses
- The Chymical Fiance
- Dawn
- Bass - Valentin Jallut
- Gesang - Olivier Hähnel
- Gitarre - Mathieu Jallut, Jacques Viredaz
- Schlagzeug - David Haldimann
- An Eye On The Universe (2011) - 12/15 Punkten
- The Serpent, The Prophet & The Whore (2012) - 8/15 Punkten
- Look, Here Comes The Dark! (2018) - 13/15 Punkten
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