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Acoustical South: The Delta Acoustic Session (Review)
Artist: | Acoustical South |
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Album: | The Delta Acoustic Session |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock / Unplugged |
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Label: | Bellaphon / Gunn Records | |
Spieldauer: | 73:49 (CD) | |
Erschienen: | 26.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Mit dieser Zusammenstellung, mitgeschnitten im Mai 2012, werden die Singener ihrem Namen gerecht: Intime Akustikgitarren-Sounds mit zurückgenommenen Arrangements sind das Gebot dieser Stunde (und mehr) anheimelnder Musik mit amerikanisch alternativ-rockiger Note.
Um es vorwegzunehmen, der auf Studioalben neo-grungige Stil der Siegener funktioniert in diesem Ambiente ausgezeichnet. Das wehmütige Element kommt besonders gut zum Tragen, gerade weil Rezzo eine fantastische Stimme hat und aufrichtig klingt, als hätte er eine Menge mitgemacht. Davon abgesehen spielen die Gitarristen virtuos auf (in „Lost“ etwa mit leicht orientalischem Solo, Rossatti immer wieder auf Mandoline und Lapsteel), und die Background-Chöre (höre die Mädels im Titelstück der jüngsten Scheibe) sitzen, von der authentischen Live-Stimmung ganz zu schweigen.
Drummer Kaisler ist ebenfalls lobend zu erwähnen, wenn er selbst die energetischen Tracks („Life's Like Suicide“) nicht zertrümmert, sondern die Dynamik wahrt. Im Mittelpunkt stehen die Stücke von „Escape To Victory“, von denen „Who Wants To Be Free?“ und das sehnsüchtige „Gone“ besonders gut gefallen. Während „Up To You“ spielen sich ACOUSTICAL SOUTH in einen regelrechten Rausch, und dass sie hinterher ein sachtes „Barfly“ folgen lassen, spricht für ihr Verständnis von Spannung.
Die DVD bietet einen repräsentativen Querschnitt des Programms, wartet zudem mit Interview wie Fotogalerie auf und ist mit viel Liebe zur Kunst ersonnen worden. Hier sind Überzeugungstäter und Muss-Musiker am Werk, für die jeder Mensch mit Herz und Verstand ein offenes Ohr haben sollte.
FAZIT: Ohne Firlefanz, sehr beseelt und instrumental mehr als nur auf der Höhe bezeugen ACOUSTICAL SOUTH mit dieser CD-DVD-Kombination, dass sie vermutlich selbst bei „MTV Unplugged“ (lang ist's her …) bestehen könnten – in einer besseren Musikwelt gleichwohl. „The Delta Acoustic Sessions“ ist jedem Freund leidenschaftlicher Rockmusik dringend ans Herz zu legen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Who Wants To Be Free?
- Lost Start
- Life's Like Suicide
- Hate Will Last Forever
- World Wide Incident
- Believer
- Gone
- Escape To Victory
- Help Me Out
- Born To Die
- Fly / Die
- Up To You
- Barfly
- Colours Fade Away
- Again Start
- As Long As You Are There
- Nothingman Start
- Who Wants To Be Free
- Colours Fade Away
- Escape To Victory
- Drum-Solo
- Bass - Markus Frank
- Gesang - Rezzo, Rene Müller, Andreas Rossatti
- Gitarre - Rene Müller, Andreas Rossatti
- Schlagzeug - Sascha Kaisler
- Lost (2009) - 4/15 Punkten
- Escape To Victory (2010)
- The Delta Acoustic Session (2012)
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