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Blackwater: Founded On The Shambles (Review)
Artist: | Blackwater |
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Album: | Founded On The Shambles |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 13:44 | |
Erschienen: | 01.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Angeblich bekommt man im Leben nichts geschenkt. Das stimmt so nicht ganz, denn die aktuelle EP "Founded On The Shambles" der Kieler Death-Metal-Formation BLACKWATER gibt es gratis als Download. Wer dabei direkt an eine matschige Eigenproduktion denkt, wird bereits nach wenigen Sekunden eines Besseren belehrt.
Standesgemäß eröffnet ein gekonntes Wechselspiel aus sägenden Gitarren, wahnwitzigen Blastbeats und donnernder Doublebase die knapp 14-minütige Knüppelorgie in einem modernen, druckvoll und zugleich differenzierten Soundgewand. Zahlreiche Tempowechsel, eine ordentliche Portion Groove und massig Breaks bestimmen das Szenario. Eine Melange aus Death Metal und Grind im Stile von MISERY INDEX, HATE ETERNAL oder auch DYING FETUS, dazu hin und wieder ein paar Black-Metal-Anleihen und fertig ist der ki(e)ller Stilmix. Die getriggerte Basedrum hämmert sich dabei tight durch die Aneinanderreihung simpler aber wirkungsvoller Riffbausteine und Melodiefragmente. Und genau hier liegt dann auch der Knackpunkt.
"Founded On The Shambles" klingt ambitioniert aber nicht ausgereift. Zu viele Ideen wirken nicht zu Ende gedacht, Arrangements teils nicht richtig durchdacht. Ein Kritikpunkt, den sich auch Sänger Fabian Lindberg zu Herzen nehmen kann, der es versäumt, dem instrumentalen Fundament über seine ausdrucksstarke Gesangsleistung Struktur und Wiedererkennungswerte zu verleihen.
FAZIT: Trotz aller Kritik macht "Founded On The Shambles" einen guten Eindruck. Der professionelle Sound und entsprechendes Artwork sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Das Potential für Großes ist da. Es bleibt abzuwarten, was die Jungs auf dem hoffentlich folgenden Longplayer daraus machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Man Is The Cruelest Animal
- Duality
- Cross The Rubicon
- Founded On The Shamblesg
- Bass - Robert Seyferth-Feutlinske
- Gesang - Fabian Lindberg
- Gitarre - Norman Behrend, Fabian Lindberg
- Schlagzeug - Michael Pfeffer
- Founded On The Shambles (2012)
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