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Cancer Bats: Dead Set On Living (Review)
Artist: | Cancer Bats |
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Album: | Dead Set On Living |
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Medium: | CD | |
Stil: | Kiffthrashcore |
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Label: | Hassle Records | |
Spieldauer: | 38:50 | |
Erschienen: | 20.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Die dritte CANCER BATS-Scheibe "“Bears, Mayoers, Scraps And Bones“ war ja noch von ein paar Längen „gesegnet“, und so durfte man gespannt sein, wie sich die vier Kanadier auf Langspieler numero vier schlagen. Und so pathetisch es klingen mag, muss gesagt werden: Das Ding rockt.
Einmal mehr springen die Krebsfledermäuse munter zwischen Thrash Metal, treibendem Hardrock, modernem Hard Rock und Stoner Rock hin und her und setzen dabei eine jugendliche Energie frei, die erfrischt. „Bricks And Mortar“ ist so ein Stück, das durch seinen bluesigen Groove sofort in die Beine geht, während die breitbeinig rockende Nummer „Breathe Armageddon“ und das eher den Punk in sich bergende, aggressive „Road Sick“ für einiges an Drive sorgen.
Und einerseits erinnert der Opener „R.A.T.S“ an eine anabolisierte Version späterer CHANNEL ZERO, während im Titeltrack genau diese Einflüsse mit rockigem Thrash kollidieren. Egal, wie die Buben gerade unterwegs sind, so ist es Sänger Liam Cormier, der den Songs durch sein powervolles, mal singbrüllendes, dann wieder hysterisch schreiendes Organ unglaublich viel Unrast beschert, und die lässt praktisch jeden Song über die Durchschlagskraft verfügen, die benötigt wird. Wieso bekam der Kerl das nicht schon auf dem Vorgänger so prima hin?
Hin und wieder gibt es mal ein paar weniger aufregende Songs wie zum Beispiel „The Void“, doch dann, wie hier, wird mit „Old Blood“ ein Stück nachgeschoben, das einem anhand seiner treibenden Kraft einen. Scheitel zieht und zum Öffnen des Haargummis animiert.
FAZIT: Im Gegensatz zu anderen groovig-rockenden Bands steht hier im symbolischen Sinne nicht die (auch in Konusform und mit Zusatz vorhandene) Zigarette im Mundwinkel, zusammen mit glasigen Augen inklusive geweiteter Pupillen im Vordergrund, sondern infantiler Übermut und viele, viele Bierflaschen. Und schlitzohriges Lächeln, das eine Menge Unfug, noch verborgen hinter der Schädeldecke und auf Verwirklichung wartend, verheißt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- R.A.T.S (mit Rob Urbinati/SACRIFICE)
- Bricks And Mortar
- Road Sick
- Breathe Armageddon
- Dead Set On Living
- The Void
- Old Blood
- Drunken Physics
- Bastards! (mit Dez Fafara/DEVILDRIVER und Kate Cooper/AN HORSE)
- Rally The Wicked
- New World Alliance
- Bass - Jaye R. Schwarzer
- Gesang - Liam Cormier
- Gitarre - Scott Middleton
- Schlagzeug - Mike Peters
- Bears, Mayors, Scraps And Bones (2010) - 7/15 Punkten
- Dead Set On Living (2012) - 11/15 Punkten
- Psychic Jailbreak (2022) - 12/15 Punkten
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