Partner
Services
Statistiken
Wir
Cannibal Corpse: Torture (Review)
Artist: | Cannibal Corpse |
|
Album: | Torture |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Metal Blade / Sony | |
Spieldauer: | 43:51 | |
Erschienen: | 09.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Bitte beachtet auch unser CANNIBAL CORPSE Massen-Review unter den Kolumnen!
DAS Aushängeschild im Death Metal CANNIBAL CORPSE veröffentlicht mit dem schlicht betitelten "Torture" das bereits zwölfte Album. Fleißig sind sie ja und veröffentlichen mit Kontinuität neue Platten und touren sich kräftig durch, nachdem sich auf den letzten Alben eine gewisse Routine eingeschlichen hatte und die letzten beiden Platten "Kill" und "Evisceration Plague" nur zum Teil überzeugen konnten.
"Torture" ist wieder ein sehr typisches CANNIBAL CORPSE-Album, das wenig überrascht. Der Death Metal-Fan bekommt genau das, was er erwartet. Gut gespielte Death Metal-Songs, eingebettet ins Band-typische Gore-Image. Dass Innovation beim Blut-Gehabe im Laufe der Zeit auf der Strecke bleibt, ist klar und so haben inzwischen die recht einfallslosen Plattentitel und Songtexte einen sehr faden Beigeschmack.
Musikalisch gesehen sind CANNIBAL CORPSE noch immer ziemlich weit vorn dabei. Die Songs pendeln gelungen zwischen Groove und High Tech-Riffing und entfalten gerade in den etwas langsameren Parts ihre Härte. Bestes Beispiel ist 'Scourge of Iron', welches trotz kriechendem Tempo eine immense Härte entwickelt. Die Leistung der Saitenfraktion, insbesondere Bass-Virtuosen Webster, ist nach wie vor über jeden Zweifel erhaben – die Band selbst beschreibt die Platte als einen Schritt zurück zu den Wurzeln, was man nur teilweise nachvollziehen kann. Einerseits gibt es Riffs, die dezent an Klassiker wie 'Hammer Smashed Face' erinnern (Opener 'Demented Aggression'), andererseits gibt es viele richtig schleppende Parts, die derart auf keiner der alten Veröffentlichungen zu finden waren.
Leider ist noch immer der Gesang das größte Defizit: Die Monotonie, die Herr Fisher bereits seit Jahren auf den Alben verbreitet, ist unerträglich und es wird scheinbar auf jedem Album schlimmer. Dass er auch anders könnte, bewies er auf den etwas langsameren Passagen, auf welche er ziemlich klar und für seine Verhältnisse durchaus variabel daherkommt. Leider zu selten – zu oft dominiert unverständlicher, Riff-orientierter, langweiliger Grunzgesang, der einem die Songs schnell verleidet.
FAZIT: "Torture" hat partiell durchaus seinen Reiz und liegt musikalisch auf hohem Niveau. Abzüge in der B-Note gibt es jedoch genug, denn das Konzept ist einfach platt und der Gesang meist unterdurchschnittlich. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar echt starke Songs und Fans der Band, die mit Fishers Gesang kein Problem haben, können hier durchaus noch zwei Punkte drauflegen. Die CD gibt es übrigens auch als limitiertes Box-Set mit Zombie-Figur. Wow!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Demented Aggression
- Sarcophagic Frenzy
- Scourge of Iron
- Encased in Concrete
- As Deep As the Knife Will Go
- Intestinal Crank
- Followed Home then Killed
- The Strangulation Chair
- Caged…Contorted
- Crucifier Avenged
- Rabid
- Torn Through
- Bass - Alex Webster
- Gesang - George "Corpsegrinder" Fisher
- Gitarre - Rob Barrett, Pat O'Brien
- Schlagzeug - Paul Mazurkiewicz
- Torture (2012) - 9/15 Punkten
- A Skeletal Domain (2014) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 27.02.2012 |
Ich kann Olli in Bezug auf den Corpsegrinder nur zustimmen. Habe mir den Herren auch langsam totgehört und von daher besitze ich auch nur noch 2 Alben der Post-Barnes Ära. Aus der Zeit habe ich alles von CC.
Musikalisch ist für mich auch weiterhin alles im grünen Bereich. |
Christian
gepostet am: 28.02.2012 |
Endlich gibt es mal Kritik am Corpsegrinder, habe nie verstanden was der Stiernacken mit seinem monotonen Geröhre bei dieser technisch beschlagenen Band zu suchen hat. Gerade wenns schnell wird ist der Gesang doch fast unerträglich, speziell auch live. Da klingt das ganze mehr nach Druckwelle und nicht nach etwas auch nur annähernd Phrasiertem. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 29.02.2012 |
Ich hab dem Ding auch nur 9 Punkte im Massenreview gegeben. Nun, den Schorsch find ich eigentlich gerade so, wie er ist, gut, und auch live fand ich ihn die beiden Male, die ich ihn gesehen habe, eigentlich ziemlich gut. Das war allerdings auch schon Jahre her, zu "Gallery..."-Zeiten.
Erzählt mir bloß nicht, Barnes war besser... |
Mirko
gepostet am: 29.02.2012 |
Ich kann ihn mir schon besser anhören, sonst würde ich das alte CC Zeugs nicht immer noch regelmäßig hören und die Fisheralben eher gar nicht. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 01.03.2012 |
Lustig, bei mir ist es umgekehrt. Das einzige Barnes-Album, das ich mir immer noch gerne antue, ist "The Bleeding", ansonsten die GOS oder die "Vile". |
crash
gepostet am: 02.03.2012 |
hä? versteh eure Kritik am corpsegrinder nich so. Ich finde der Kerl hat eine dermaßen martialische Stimme wie kaum ein anderer Sänger in der Szene. Chris Barnes ist mir viel zu stumpf - irgendwie einfach langweilig. Six Feet Under kann ich mir auch ehrlich gesagt nicht anhören... |
mo
gepostet am: 05.03.2012 |
geb ich dir voll uns ganz recht mr. crash...barnes is öde.. |
Toni
gepostet am: 05.03.2012 User-Wertung: 3 Punkte |
Ich weiß nicht was das soll: die Band war immer schon Scheiße und Album nummer - was 12? ist genauso affig wie der Mist davor: brutalo Texte auf unterstem Niveau, ein Sänger der gar nichts kann außer die Songs noch unerträglicher zu machen. Musikalisch schon extrem aber seit Jahren der selbe beschissene Einheitsbrei. Das ist nicht mal lustig sondern einfach nur flach... |
Kim
gepostet am: 09.03.2012 |
Corpsegrinder passt so übelst gut in diese Band und ich könnte sogar wetten, dass er einen fetten Einfluss auf das gesamte musikalische hat. Wer hier schreibt, CC bewegen sich auf unterstem Niveau, hat bloß keine Ohren für die Finesse dieser Band. Es scheint mir fast so, als definiere man "hohes Niveau" heutzutage nur noch über highspeed Blastbeats und möglichst viel Gefrickel. CC hingegen schaffen es, ohne großes Tempo, eine geniale Death-Metal-Atmosphäre zu schaffen, weshalb sich das für mich immer so anhört und anfühlt, als würde ich mich in einem Horrorfilm alter Schule befinden. Die meisten, die das Album veruteilen, lassen sich nach dem ersten "Reinhören" zu leicht abwimmeln (denn, das muss ich zugeben, beim ersten Reinhören klingt es eher langsam, mittelmäßig produziert und wenig abwechslungsreich). Gebt der Platte 10 intensive Durchläufe und ich verwette meinen Arsch darauf, dass Euch das Ding fesselt und nie mehr loslässt! |
Kim
gepostet am: 09.03.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
Ah sorry, hatte meine Bewertung vergessen. Hier ist sie! (Hoffe das geht okay so) |
Boris
gepostet am: 10.03.2012 |
Also ihr könnt mir viel erzählen,aber das ist devenitiv ein fettes Album geworden.Ich zieh mir CC jetzt bestimmt 15 Years rinne finde alle Alben jut und muss sagen das der Fisher einfach ne Macht is und besser zu CC passt wie ZottelChris,wer Fisher live gesehen hat weiss wovon ich rede.Mosssssshhhhh.Greeeeeeeeetz |
Boris
gepostet am: 10.03.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Fuck,bewertung verpeilt......... |
Chris Corpsefisher
gepostet am: 10.03.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Fast so Heavy wie Heino! |
willi
gepostet am: 22.03.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Wieso wird der Produktion so wenig Beachtung geschenkt? Ich find die echt genial: alle Instrumente sind klar herauszuhören (Bassläufe!), genialer Wumms, herrlich sägende Gitarren (TripleRec FTW), der Gesang ist erfreulicherweise etwas weniger präsent. So fett klang noch kein CC-Album. |
Nur ein Mensch
gepostet am: 15.07.2012 |
Ich find das Album genial. Wie alles von CANNIBAL CORPSE. Von mir gibts die Hoechstnote. |