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Crimson Cult: Tales Of Doom (Review)

Artist:

Crimson Cult

Crimson Cult: Tales Of Doom
Album:

Tales Of Doom

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: Pure Legend Records
Spieldauer: 57:24
Erschienen: 23.03.2012
Website: [Link]

Tales Of Doom“ ist das Zweitwerk dieser österreichischen Formation, die aus den ehemaligen Namenswechselrekordhaltern von STYGMA IV/STIGMATA… hervorgegangen sind, die es in 90er und 00ern auf etliche gutklassige Veröffentlichungen bringen konnten. Günter Maier (git.) und Alex Hilzensauer (bs.) bilden auch bei CRIMSON CULT den Kern der Band und so ist es wenig verwunderlich, dass es auch auf diesem Album lupenreinen Power Metal auf technisch hohem Niveau zu hören gibt.

Bereits der Opener „State Of Fear“ macht klar wohin die Reise geht. Ein hartes Riff, gepaart mit kraftvollem Gesang in mittlerer Tonlage mündet in einen mit dezentem Keyboard unterlegten, mächtigen Bombast-Refrain, der gleichzeitig eines der absoluten Highlights der kommenden knappen Stunde darstellt. „Mächtig“ ist überhaupt der passende Begriff um die zentralen Höhepunkte sämtlicher vertretenen Songs zu beschreiben. In ähnliche Qualitätsregionen wie der Opener stoßen dabei auch noch „The Long Way Home“ (leicht progressives 9-Minuten-Epos), „Warrior Son“ (sehr kernig) und „Crimson Empire“ (eher flott) vor. Leider ähneln sich die Gesangs-Melodien beim jeweiligen Chorus häufig, sodass sich gegen Ende der Laufzeit ein gewisser Gewöhnungseffekt einstellt. Ansonsten ist die Band aber sehr um die nötige Abwechslung bemüht. Vom Uptempo-Klopfer über schleppend-groovige Passagen bis hin zu balladesken Elementen haben die Musiker alles auf dem Kasten, was die Stilrichtung so hergibt. Dabei ist das getragene „On The Edge“ vielleicht einen Tick zu vorhersehbar ausgefallen und auch das abschließende instrumentale COLLOSSEUM II-Cover „The Inquisition“ stellt im Wesentlichen die Fertigkeiten der Herrn Musiker unter Beweis.

An Covergestaltung und Sound gibt es hingegen nichts auszusetzen, sodass Fans der Vorgänger-Band und Genre-Afinicados bedenkenlos zugreifen können.

FAZIT: Das zweite Album von CRIMSON CULT ist ein überdurchschnittlich gutes Power-Metal-Album geworden, das mit einigen starken Songs punkten kann, dem aber insgesamt noch ein paar Überstücke und etwas mehr eigenes Profil zur absoluten Spitze fehlt. Die Konkurrenz von LANFEAR hat in diesem Jahr jedenfalls immer noch die Nase vorn.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 5955x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • State Of Fear
  • Behind The Curtain
  • Institution Christ
  • Coshinja
  • The Long Way Home
  • Warrior Son
  • On The Edge
  • Second Life
  • Crimson Empire
  • The Inquisition

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Assaulter
gepostet am: 05.04.2012

Ach, mein lieber Oger...:(
Oger [musikrevies.de]
gepostet am: 05.04.2012

Findste besser, ne?
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 05.04.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Ich auch - wesentlich besser.
Assaulter
gepostet am: 14.04.2012

Jup. ^^ Deine Kritik ist aber wie immer super geschrieben.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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