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Driver: Countdown (Review)
Artist: | Driver |
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Album: | Countdown |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
|
Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 49:52 | |
Erschienen: | 25.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Man konnte sich ja fast schon Sorgen machen um den sonst so vielbeschäftigten Rob Rock, da von ihm trotz seiner verschiedenen und wohl auch allesamt noch aktiven Betätigungsfelder schon ein Weilchen nichts mehr zu hören war. Wenn ich jetzt nicht falsch liege, dürfte die letzte Veröffentlichung mit ihm das 2009er IMPELLITTERI-Album "Wicked Maiden" gewesen sein. Oder war es doch FIRES OF BABYLON? Wie auch immer, die Wartezeit ist jetzt vorbei und damit auch die Frage geklärt, wo und mit wem er als nächstes in Erscheinung treten wird. Wobei die musikalischen Grenzen bei den Bands mit seiner Beteiligung ja sowieso recht fließend sind. Man erwartet von dem Ausnahmesänger keine großartigen Experimente - und bekommt sie auch nicht auf dem zweiten DRIVER-Album.
Wieder gemeinsam mit seinem langjährigen Mitstreiter, dem Gitarristen und Produzenten Roy Z (u.a. ROB HALFORD, BRUCE DICKINSON, TRIBE OF GYPSIES) sowie seinem unveränderten Fahrerstall steht er auf "Countdown" einmal mehr für eindringlichen Melodic Metal unverkennbar amerikanischer Prägung.
Nach der zupackenden Startnummer "Return To The Sky" mit einem sofort inbrünstigen Rob Rock und dem intensiven Titelsong gefallen neben dem typischen vielzähligen Mid-Tempo-Stoff ("Rising Son", "Thief In The Night", "Cry Of The Wounded", "Destiny", "Running From The Darkness") besonders die schnellen Nummern, wie das äußerst speedige "Hollywood Shooting Star" oder der ebenfalls mitreißende Banger "Feel The Fire". Neben der 'Voice of Melodic Metal' besticht dabei vor allem ein äußerst spielfreudiger Roy Z, der dem Vorlieben seines Sängers für virtuose Saitenhexer vollauf gerecht wird.
Mit der Ballade "Always On My Mind" stellt die Band zwischendurch dann auch mal ihre AOR-Tauglichkeit unter Beweis und wenn man beim Piano-Beginn von "Destiny" denkt, jetzt würde es zu schwülstig, entwickelt sich auch daraus noch ein Melodic-Stampfer mit Nachdruck.
Wer auf das als 'European Bonus Track' ausgewiesene "Babylon" verzichten muss (kriegen evtl. die Japaner eine andere Nummer?), ist auch nicht zu beneiden, und wenn vielleicht auch ohne den ganz großen, markanten Kracher, ergibt das unterm Strich ein Album, das mit seiner qualitativen Dichte überzeugt und sich bestens in die Gesamtdiskographie des bekennenden, aber nicht die Überzeugungskeule schwingenden Christen Rob Rock einreiht.
FAZIT: Die Namen Rob Rock und Roy Z stehen ja schon unabhängig voneinander für Qualität und zusammen liefern sie mit "Countdown" ein weiteres Vorzeigeexemplar für spielfreudigen und ausdrucksstarken Melodic Metal. Wer das bisherige Schaffen der Protagonisten zu schätzen weiß, kann die Vorbestellung also bedenkenlos abschicken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Return To The Sky
- Rising Son
- Countdown
- Hollywood Shooting Star
- Thief In The Night
- Cry Of The Wounded
- Always On My Mind
- Feel The Fire
- Destiny
- Running From The Darkness
- Babylon (exclusive European bonus track)
- Bass - Aaron Samson
- Gesang - Rob Rock
- Gitarre - Roy Z
- Keys - Edward Harris Roth
- Schlagzeug - Reynold “Butch” Carlson
- Sons Of Thunder (2008) - 11/15 Punkten
- Countdown (2012) - 11/15 Punkten
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