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Hartmann: Balance (Review)
Artist: | Hartmann |
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Album: | Balance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Rock/Hardrock |
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Label: | Avenue Of Allies | |
Spieldauer: | 54:50 | |
Erschienen: | 01.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Zurück von der 'Rock Meets Classic'-Tour hat der ehemalige AT VANCE-Sänger Oliver HARTMANN wieder Zeit für seine eigene Band gefunden. Auf dem vierten Album unter dem Banner mit eigenem Namen findet sich neben einigen luftigen Rockern mit eingängigen Melodien und Hardrock-Versatzstücken wie "All My Life", "You Are The One" oder "Save Me" und jeder Menge locker treibendem Material ("Like A River", "Fool For You", "Fall From Grace") auch diesmal wieder äußerst sanfter Stoff ("After The Love Is Gone", "From A Star"), bei dem Oliver HARTMANN die gefühlvolle Seite seiner Stimme voll ausleben kann. Eine ausgewogene Mischung im abgesteckten Terrain also, bei der es nie wirklich wuchtig oder gar hektisch wird und die Vergangenheit des hessischen Stimmtalents als Heavy-Fronter außen vor bleibt.
Bei den ersten Gitarrenklängen von "Dance On The Wire" kann man kurz denken, es mit einer Interpretation von "Sweet Home Alabama" zu tun zu bekommen, aber dem ist nicht so. Dafür folgt eine andere Coverversion, nämlich TEARS FOR FEARS' "Shout". Diese ist überflüssig wie nur sonst was (wie viele mag es davon inzwischen geben?) und passt stilistisch auch so gar nicht zum Rest des Albums. Sehr komische Auswahl und ein richtiger Störenfried, die Nummer. Letztlich aber der einzige Song, der die "Balance" in Gefahr bringt. Viel passender ist dann auch wieder "Time To Face The Truth", eine Ballade aus der WHITESNAKE-Kuschelecke - dem mit "The Best Is Yet To Come" ein fast noch zarterer Track folgt und dem Album einen ziemlich verträumten Ausstand beschert.
FAZIT: Keine ganz großen Hits, aber ein grundsolides, überwiegend bedachtes Melodic-Rock-Album, das alleine schon durch den hochwertigen Gesang des Namensgebers seine Liebhaber finden wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All My Life
- Like A River
- You Are The One
- Fool For You
- After The Love Is Gone
- Save Me
- Fall From Grace
- From A Star
- Dance On The Wire
- Shout
- Time To Face The Truth
- The Best Is Yet To Come
- Bass - Armin Donderer
- Gesang - Oliver Hartmann
- Gitarre - Mario Reck, Oliver Hartmann
- Schlagzeug - Dario Ciccioni
- Sonstige - Tiffany Kirkland (Backing Vocals), Xaver Fischer (Keyboards Track 5), Jürgen Wüst (Organ Track 7)
- Home (2007) - 7/15 Punkten
- 3 (2009) - 9/15 Punkten
- Balance (2012) - 9/15 Punkten
- The Best Is Yet To Come (Best Of) (2013)
- Out In The Cold (Re-Release) (2013) - 13/15 Punkten
- Shadows & Silhouettes (2016) - 9/15 Punkten
- Hands On The Wheel (2018) - 11/15 Punkten