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Magnum: On The Thirteenth Day (Review)
Artist: | Magnum |
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Album: | On The Thirteenth Day |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Melodic Rock |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 57:19 | |
Erschienen: | 21.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Es lief zuletzt wieder richtig gut für MAGNUM und die Band um Songschreiber Tony Clarkin und Charakterstimme Bob Catley ist gewillt, die Gunst der Stunde zu nutzen und schiebt bereits ein Jahr nach dem sehr erfolgreichen "The Visitation" und der noch jüngeren Best-Of "Evolution" das mittlerweile 17. Studioalbum nach. Dessen Cover von, na klar, Rodney Matthews schockt mit seiner Farbenpracht kurz das Auge, macht mit seiner Mischung aus "Sleepwalking" und "Chase The Dragon" (von dem der Dornenbaum erneut erblüht) bei genauerem Hinsehen aber doch einiges her. Kann das Artwork aber auch ein Hinweis auf die musikalische Ausrichtung von "On The Thirteenth Day" sein? Durchaus, denn die Briten unternehmen zu ihrem 40-jährigen Bandjubiläum in den elf neuen Songs so einige Ausflüge in die eigene Vergangenheit.
Den Einstand gibt mit "All The Dreamers" gleich der mit über sieben Minuten längste Song, der bei seiner Live-Premiere auf dem Rock Hard Festival schon voll überzeugen konnte. Eine eindringliche Epic-Nummer, die das Zeug hat, sich in der chronologischen Liste der größten MAGNUM-Klassiker direkt hinter "When We Were Younger" einzureihen.
Auch wenn anschließend eine Nummer wie "Blood Red Laughter" etwas leichtfüßiger daherkommt, strahlt der bandtypische Pomp-Rock bei Songs wie dem von 'Keyboard-Streichern' begleiteten "Didn't Like You Anyway" und dem einnehmenden Titeltrack trotz der hohen Melodiendichte vordergründig die von MAGNUM gewohnte Nachdenklichkeit aus und zeigt sich wie schon auf dem Vorgänger wieder erfreulich gitarrenlastig. Bei "Dance Of The Black Tattoo" mit seinem fetten Grundriff und dem kräftigen Schlagzeug-Punch wird es kurzzeitig gar ungewohnt hart und düster, auch wenn die Riffs und Gitarrensoli von Tony Clarkin auch bei den kompakteren Melodic-Rockern wie "Shadow Town" stets den nötigen Hardrock-Anteil beitragen.
Das keyboardlastige "So Let It Rain" ist als Singleauskopplung gut gewählt, zeigt es doch die kommerziellste Seite der Band. Bei "Putting Things In Place" wird es besonders atmosphärisch und gefühlvoll, "Broken Promises" ist wieder schön riffschwer, "See How They Fall" breitwandig, nur der Ausstand fällt mit "From Within" etwas zu unspektakulär aus.
Selbst wenn man in den einzelnen Songs auf Detailsuche geht, steht am Ende das gleiche Ergebnis: typisch MAGNUM. Typisch gut natürlich, aber auch dermaßen typisch, dass parallel zur Freude beim Hören bei mancher Passage die Gedanken automatisch durch die Diskographie wandern. Allein: Gefundene Parallelen stören nicht die Bohne, im Gegenteil. Dafür ist die Hitdichte auch viel zu hoch, wo man auch im direkten Vergleich zu "The Visitation" noch mal deutlich zulegen konnte.
Das Album ist in vier unterschiedlichen Formaten erhältlich: Als (hier besprochene) Standard-CD, als limitiertes Digipak inklusive einer Bonus-CD mit bislang unveröffentlichten Akustik- und Live-Tracks, als farbige Doppel-LP und als Download.
FAZIT: Ob nun ein weiter Blick zurück oder ein Querschnitt durch die eigene Bandgeschichte: Man fühlt sich als langjähriger Fan tatsächlich noch mehr zu Hause als zuletzt und findet hier alles, was diese Band auszeichnet. Im opulenten Hard-und Melodic-Rock bleiben MAGNUM einfach die besten Geschichtenerzähler.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All The Dreamers
- Blood Red Laughter
- Didn't Like You Anyway
- On The 13th Day
- So Let It Rain
- Dance Of The Black Tattoo
- Shadow Town
- Putting Things In Place
- Broken Promises
- See How They Fall
- From Within
- Bass - Al Barrow
- Gesang - Bob Catley
- Gitarre - Tony Clarkin
- Keys - Mark Stanway
- Schlagzeug - Harry James
- Princess Alice And The Broken Arrow (2007) - 11/15 Punkten
- Wings Of Heaven Live (2008)
- The Visitation (2011) - 10/15 Punkten
- Evolution (2011)
- On The Thirteenth Day (2012) - 12/15 Punkten
- Escape From The Shadow Garden (2014) - 11/15 Punkten
- The Serpent Rings (2020) - 12/15 Punkten
- The Monster Roars (2022) - 13/15 Punkten
- Here Comes The Rain (2024) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
DAFAN
gepostet am: 15.10.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Das Beste Album seit Jahren, allein der Opener macht schon Lust auf mehr. Freue mich schon auf den C-Club in Berlin |
MarkusM
gepostet am: 04.01.2013 User-Wertung: 13 Punkte |
Tolles Album, dass es ohne weiteres mit den Bandalben der 80er aufnehmen kann. |