Partner
Services
Statistiken
Wir
Marduk: Serpent Sermon (Review)
Artist: | Marduk |
|
Album: | Serpent Sermon |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
|
Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 46:22 | |
Erschienen: | 25.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Nach einer etwas faden EP im letzten Jahr geben MARDUK wieder Vollgas. Mit neuem Label im Rücken zeigen die schwedischen Urgesteine der Welt, wo der Black-Metal-Hammer hängt und geben auf ihrem nunmehr zwölften Studioalbum wieder eine gute Dreiviertelstunde pure Dunkelheit zum Besten.
Das Grundtempo des neuen Albums ist wieder vornehmlich im höheren Geschwindigkeitsbereich angesiedelt – allerdings bei weitem nicht so kompromisslos wie auf „Panzer Division MARDUK“. So verwundert es nicht, dass sich auf den einzelnen Tracks auch viele gemäßigtere Parts finden, die stimmungsvoll ins Gesamtbild passen und den einzelnen Songs die notwendige Tiefe verleihen. Im direkten Vergleich zum Vorgänger „Wormwood“ wirken die Songs auf diesem Album alle wieder direkter und rauer. Man ist hörbar darum bemüht, nicht nur bloße Monotonie zu erzeugen, aber MARDUK zeichnen sich nun mal in erster Linie für schnelle, direkte Songs aus und genau das macht ihre Musik auch wieder authentischer als der verspielte Vorgänger.
Doch MARDUK sind auch auf „Serpent Sermon“ wieder für ein paar Überraschungen gut. So fallen 'Temple Of Decay' und 'World Of Blades' etwas aus dem musikalischen Rahmen und sorgen für Aufhorchen. Beide sind deutlich langsamer als der Rest – aber die Band hat bereits auf den Vorgängern meist auch mindestens einen etwas anders gearteten Song präsentiert. Man denke beispielsweise nur einmal an 'Deme Quaden Thyrane' oder 'Accuser / Opposer'. Diesmal begeistert vor allem erstgenannter Track und kommt vom Grundton her fast an PRIMORDIAL heran.
FAZIT: „Serpent Sermon“ ist ein starkes Album geworden, welches nach der etwas schwächeren letzten Platte keinen Anhänger der Schweden enttäuschen sollte. Die musikalische Leistung ist ohne Frage beachtlich und vor allem Sänger Mortuus klang selten fieser als hier. Wer auf gut gemachten, bodenständigen Black Metal steht, ist bei MARDUK weiterhin genau richtig und bekommt einmal mehr die Vollbedienung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Serpent Sermon
- Messianic Pestilence
- Souls For Belial
- Into Second Death
- Temple Of Decay
- Damnation's Gold
- Hail Mary (Piss-soaked Genuflexion)
- M.A.M.M.O.N.
- Gospel Of The Worm
- World Of Blades
- Bass - Devo
- Gesang - Mortuus
- Gitarre - Morgan
- Schlagzeug - Lars Broddesson
- Wormwood (2009) - 9/15 Punkten
- Serpent Sermon (2012) - 11/15 Punkten
- Dark Endless (Reissue) (2012)
- Frontschwein (2015) - 12/15 Punkten
- Memento Mori (2023) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 30.05.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
Für mich das beste MARDUK Album seit "Panzer...". Scheinbar haben viele ihre Probleme mit Mortuus, ich zum Glück nicht. Verzichte nur ungern auf derart großartigen Black Metal. |
Troll
gepostet am: 19.06.2012 User-Wertung: 9 Punkte |
Besser als die letzten 4 Alben. Leider lange nicht mehr so böse wie Opus.. Nightwing oder Heaven Shall Burn... Die Maschinerie verkauft sich halt gut - die Songs selbst werden von Platte zu Platte immer austauschbarer und beliebiger. Ein wenig bin ich doch enttäuscht! |