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Marduk: Dark Endless (Reissue) (Review)
Artist: | Marduk |
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Album: | Dark Endless (Reissue) |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Death Metal/Black Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 52:46 | |
Erschienen: | 19.11.2012 | |
Website: | [Link] |
1992 veröffentlichen die Schweden MARDUK mit „Dark Endless“ ihr Debüt. 20 ist eine verhältnismäßig gerade Zahl und so re-re-re-re-releasen Century Media jetzt das Album zum relativen Jubiläum erneut, wobei der Vorwurf der Abzocke nur so mittel zieht, da erstens Regain-Records, die zuletzt das Album veröffentlicht haben, dichtgemacht haben, zweitens zumindest die CD zu einem fairen Preis angeboten wird, drittens noch zwei zusätzliche Vorschul-Tracks beigepackt wurden und viertens das Album durchaus gut genug ist, um weiter erhältlich zu sein.
Wer nun das Quintett wegen seiner schwarzen Überschallgeschosse wie auf „Panzer Division MARDUK“ schätzt, wird enttäuscht sein, weil MARDUK in ihren Anfangstagen noch eine mehr als kräftige Prise Death Metal in ihrem Sound verbraten und damit deutliche Parallelen zu DARKTHRONEs „Soulside Journey“ vorweisen können. Dabei kämpfen Black und Death Seit an Seit, simples fettes und effektives Mid-Tempo-Riffing wechselt mit schnellen Parts, der heisere Gesang vom damaligen Fronter Dread ist eher Gebrüll als schwarzes Gekreische, der Kurswechsel zum reinen Black Metal soll erst später stattfinden. Was aber langfristig in Erinnerung bleibt, ist das Gespür für unheimliche Momente und Sounds, wie beispielsweise im Endpart von „The Sun Turns Black As Night“.
Die Bonustracks, die bis auf die Proberaumaufnahmen auch schon auf der Regain-Veröffentlichung enthalten sind, sind dann sicher nur etwas für den Fan und Komplettisten, der Sound der Livetracks ist gerade akzeptabel und geht auch deshalb deutlich mehr in Black-Metal-Rictung, die neu zugefügten Proberaum-Versionen sind sicherlich verzichtbar, da MARDUK hier sogar selbiges mit dem Gesang machen.
FAZIT: Re-Re-Re-Re-Release eines Klassikers, für den MARDUK-Neuentdecker und „Soulside-Journey-Fan“ sicher brauchbar, ob zwei instrumentale Proberaumtracks in schlechtem Sound für den Die-Hard-Fan interessant sind, muss er selbst entscheiden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Still Fucking Dead (Here's No Peace)
- The Sun Turns Black As Night
- Within The Abyss
- The Funeral Seemed To Be Endless
- Departure From The Mortals
- The Black ...
- Dark Endless
- Holy Inquisition
- Departure from the Mortals (Live 1991)
- Within the Abyss (Live 1991)
- Still Fucking Dead (Live 1991)
- The Black Goat (Live 1991)
- Dark Council – Departure From The Mortals (Rehearsal Dezember 1990)
- Within The Abyss (Rehearsal Dezember 1990)
- Bass - Rickard Kalm
- Gesang - Andreas „Dread“ Axelsson
- Gitarre - Devo, Evil
- Schlagzeug - Af Gravf
- Wormwood (2009) - 9/15 Punkten
- Serpent Sermon (2012) - 11/15 Punkten
- Dark Endless (Reissue) (2012)
- Frontschwein (2015) - 12/15 Punkten
- Memento Mori (2023) - 8/15 Punkten
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