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Massive Assault: Death Strike (Review)
Artist: | Massive Assault |
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Album: | Death Strike |
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Medium: | CD | |
Stil: | Swedish Death Metal |
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Label: | FDA-Rekotz | |
Spieldauer: | 37:00 | |
Erschienen: | 02.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Schwedischer Death Metal, der nicht aus Schweden kommt, hatten wir das nicht gerade bei BLACK BREATH? Auch das holländische Quartett MASSIVE ASSAULT beackert seit über 10 Jahren mit einigem Erfolg in der Heimat obiges Feld, obwohl es aber bisher noch nicht zu den holländischen Big Four aufschließen konnte.
Falsch macht die durchaus sympathische Underground-Truppe dabei aber nichts. Musikalisch kompetent im Old-School-Dschungel wildernd, hauen die Vier dem geneigten Hörer 10 harte Attacken um die Ohren, wobei „Plead Not Guilty“ schon von der ersten EP bekannt ist. „Attacken“ gibt auch inhaltlich das richtige Stichwort, tummelt man sich mit Gleichgesinnten wie BOLT THROWER und HAIL OF BULLETS doch auf dem Schlachtfeld und in den menschlichen Abgründen, die sich dort auftun. Musikalische Anleihen holt man sich – wie bereits erwähnt – aber bei den Nordmännern, hier im Speziellen bei DISMEMBER (R.I.P.), wobei MASSIVE ASSAULT aber von Veröffentlichung zu Veröffentlichung mehr an eigenem Profil gewinnen und weniger als Kopierer agieren. Schon der Opener „Driven Towards Death“ ist ein ziemlicher Dampfhammer, der im oberen Geschwindigkeitssegment losballert, das im Laufe von „Death Strike“ selten verlassen wird. Bei „Finished Sympathy“ steht ein simples crustiges Mid-Tempo-Riff im Vordergrund, welches vom ausgesprochen fett produziertem Bass getragen wird, der in vielen Songs ungewöhnlich präsent ist und den Gesamtsound ordentlich verdichtet ohne die anderen Instrumente zu überlagern. BOLT THROWER lassen grüßen. Dazu kommt noch der erdige Drumsound und heiserer Gesang und fertig ist ein weiteres stimmiges Album schwedischen Todesmetals. Auch wenn das Cover auf 80er-Thrash-Metal verweisen könnte, darf man sich nicht in die Irre führen lassen, MASSIVE ASSAULT sind durch und durch Death und das ist gut so.
FAZIT: Mit MASSIVE ASSAULTs aktuellem Longplayer macht man nichts falsch. „Death Strike“ bietet gute Old-School-Unterhaltung im Kielwasser von DISMEMBER und Konsorten ohne Neuerfindung des Rades, aber Metal ist ja bekannterweise auch eine konservative Musikrichtung. Im direkten Vergleich der aktuellen außerschwedischen Schweden liegen MASSIVE ASSAULT im Punkte Eigenständigkeit sogar eine Nasenlänge vor BLACK BREATH, die aber eine höhere Hitfrequenz für sich verbuchen können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Driven Towards Death
- Cycle of Violence
- Operation Anthropoid
- Finished Sympathy
- Turning Tides
- Pride
- Dismal Life
- Aggressive Depression
- Chained
- Plead Not Guilty
- Bass - Jos Kracht
- Gesang - Carl-Cristian
- Gitarre - Fredde Kaddeth
- Schlagzeug - Gideon
- Death Strike (2012) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 31.03.2012 User-Wertung: 12 Punkte |
Null Innovation, aber ansonsten alles richtig gemacht! (siehe auch neue BLACK BREATH) |