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Matt Springfield: Erase All Data (Review)
Artist: | Matt Springfield |
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Album: | Erase All Data |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern 80s Pop |
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Label: | AKA Music | |
Spieldauer: | 30:46 | |
Erschienen: | 01.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Mit seinem ersten Album huldigt der Franzose MATT SPRINGFIELD ganz klar dem eingängigen Pop der 80er, und gerade, wenn man selbst damit aufgewachsen ist (selbst wenn später härtere Musik folgte), kam man kaum drum herum. Und mal ehrlich: Die Qualität der Popmusik jenes Jahrzehnts war in den meisten Fällen so verdammt viel höher. Da hatten die Melodien noch Alleinstellungsmerkmale, das Songwriting hatte Substanz, und alles war noch weit von den über- und totproduzierten Plastikprodukten der Jetztzeit entfernt.
SPRINGFIELD versucht diesen Spirit in das aktuelle Jahrzehnt zu transportieren, und das gelingt ihm hervorragend, da er einerseits nicht den Fehler macht, das Ganze zu sehr in ein modernes Schema zu pressen, andererseits aber nie antiquiert einen auf retro macht. Stattdessen wählt der Musiker einen geschickten Mittelweg. Und seine Palette an Einflüssen ist bunt: THE KILLERS, ERASURE, DEPECHE MODE, U2, CAMOUFLAGE - diese wiederum werden nicht einfach nur „abgearbeitet“, denn der Werte Künstler verschließt sich aktuelleren Acts wie MUSE, COLDPLAY, alternativerem ROBBIE WILLIAMS und anderen Brit-Acts zu keiner Zeit.
Wenngleich die acht Albumtracks Recht individuell geprägt sind, wäre es hier und da vielleicht wünschenswert gewesen, wenn SPRINGFIELD noch etwas aus den Pop-Arrangements ausgebrochen wäre, denn die Variabilität, die bereits in den Songs, der Instrumentierung und auch in Matts Stimme steckt, hätte hier noch eine ganze Ecke besser ausgespielt werden können. Dennoch kommt man im...
...FAZIT zum Schluss, dass „Erase All Data“ im heutigen Popdschungel hinsichtlich Güte weit aus dem Durchschnittssumpf herausragt, zumal der Kerl auch stimmlich einen sehr hohen Wiedererkennungswert besitzt. Hoffen wir, dass er im Radio eine Chance bekommt und dafür die ein oder andere Nullnummer aus den Playlists gestrichen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The End Of Life
- Poplife!
- Need You Tonight
- American Soldier
- Feel Loved
- See You
- Things I've Said
- Haunted
- Things I've Said (People Theatre's Monologue Mix)
- Things I've Said (Videoclip)
- Bass - Andy Taylor
- Gesang - Matt Springfield
- Gitarre - Andy Taylor
- Keys - Nick Nasmyth, 'The Lord', Beth Gibson
- Schlagzeug - Greg Haver
- Sonstige - Peter Rainman (Prog)
- Erase All Data (2012) - 10/15 Punkten
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