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Mencea: Pyrophoric (Review)
Artist: | Mencea |
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Album: | Pyrophoric |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Extreme Metal |
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Label: | Indie Recordings | |
Spieldauer: | 42:54 | |
Erschienen: | 23.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Na, da hat aber jemand sehr, sehr viel GOJIRA gehört, außer etwa, wenn man auch mal eine Runde HACRIDE laufen lassen wollte. Die fünf Griechen erwecken nämlich durchgehend den Eindruck, als wollten sie die hellenischen Vertreter dieses „Genres“ sein, in welchem progressiv und meist groovend in extremmetallischen Revieren gewildert wird, und immer wieder kurzfristig eine NEUROSISche Anwandlung zum guten Ton gehört.
Da aus dieser Richtung noch nicht allzu viele Truppen ihre kompositorischen Ejakulate in den musikalischen Kosmos gekleckert haben, wäre ein solcher Release wie „Pyrophoric“ oder das vorangegangene Erstlingswerk „Dark Matter, Energy Noir“ absolut willkommen gewesen, doch dem Quintett gelingt es praktisch gar nicht, sich aus dem Semi-Coverband-Korsett zu pellen. Zu allem Elend sind die kompositorischen Kompetenzen und Kapazitäten MENCEAs noch zu limitiert, um wenigstens noch eine ordentliche Kopie abzugeben. Auch hinsichtlich der Atmosphäre, wie sie die beiden Idole zu erzeugen wissen, kommt bei diesem Fünfer nicht viel an. Es reicht schlichtweg nicht, einfach nur das wiederzugeben, was man bei anderen so begeistert aufsaugt. Wenn wenigstens die Vocals für ein bisschen Individualität sorgen würden... doch aus Vlasis Ziouvas' Stimmbändern entweicht nichts außer recht gewöhnlichem Death-Metal-Gegrunze.
FAZIT: MENCEA sollten sich a) ein musikalisches Ego erarbeiten und b) schleunigst aus ihren Standardschemata ausbrechen, denn auch beim Nacheifern einer recht neuen Stilbewegung genügt es keinesfalls, „auch mal“ zu machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Phosphorus
- CCC
- Elders
- Hounds
- Beheading
- Pyrophoric
- Invocation
- The Dead
- Bass - Kostas Alatas
- Gesang - Vlasis Ziouvas
- Gitarre - Vangelis Labrakis, Stamos Koliousis
- Schlagzeug - Bertrand Rothen
- Dark Matter, Energie Noire (2008) - 8/15 Punkten
- Pyrophoric (2012) - 8/15 Punkten
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