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Obscurity: Obscurity (Review)
Artist: | Obscurity |
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Album: | Obscurity |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death/Viking Metal |
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Label: | Trollzorn/SMP | |
Spieldauer: | 50:16 | |
Erschienen: | 19.10.2012 | |
Website: | [Link] |
OBSCURITY behalten ihre gesteigerte Veröffentlichungsgeschwindigkeit bei und hauen aktuell ihren sechsten Longplayer unters Volk. Interessanterweise handelt es sich gerade bei diesem Album um das selbsttitulierte.
Die Zutaten auf "Obscurity" sind wie gehabt: Melodic Death Metal der Götheburger Schule wird mit ebenso druckvollem wie hymnischen Viking Metal vermischt. Die daraus entstehenden Kompositionen strotzen einerseits vor Dynamik, bringen aber auch immer wieder eine epische Melodik ins Spiel, welche den Songs eine gewisse Ohrwurmtauglichkeit mit auf den Weg gibt. Die ultimative Abwechslung erwartet uns auf einem OBSCURITY-Album nicht und die soundliche Ähnlichkeit zu AMON AMARTH können die Jungs aus dem Bergischen Land auch heuer nicht ganz ablegen, doch das Songwriting bewegt sich durchgehend auf einem sehr soliden Niveau.
Obwohl es wegen dieses konstanten Kompositionslevels relativ schwierig ist, spezifische Anspieltipps herauszufischen, kristallisieren sich dennoch sicherlich bei jedem nach einigen Durchgängen persönliche Favoriten heraus. Ich würde ein Reinhören besonders in den Titeltrack, "Germanenblut", "Ensamvarg", "Blutmondzeit" und "Kein Rückzug" empfehlen. Aber eigentlich spiegelt jeder Song auf "Obscurity" die Albumqualität wieder. Beim abschließenden "So endet meine Zeit" verlässt die Band ihren vergleichsweise eng gesteckten Soundrahmen und begibt sich auf atmosphärischere Pfade mit teilakustischen und episch-symphonischen Elementen. Mal eine Maßnahme zur Vielschichtigkeit, die in Zukunft ausgebaut werden sollte. Handwerklich kann man OBSCURITY nichts vorwerfen. Alle Musiker machen einen guten Job, und die Vocals sind nicht nur ausdrucksstark, sondern mit Wechseln aus Growls, Screams und sehr rauem Klargesang auch ziemlich vielseitig.
FAZIT: So machen OBSCURITY im Großen und Ganzen weiter wie bisher. Sie liefern mit "Obscurity" ein gutes Werk ab, ohne damit völlig an die Genrespitze zu gelangen. Noch etwas mehr kompositorische Abwechslung – wie beim ungewöhnlichen Rausschmeißer schonmal ausgetestet – könnte zu diesem Schritt verhelfen. Freunde ziemlich dynamischer Melo-Death/Viking-Klänge werden aber auch mit diesem Album ihren Spaß haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In Nomine Patris
- Obscurity
- Germanenblut
- Strandhogg
- Ensamvarg
- Blutmondzeit
- Joermungandr
- Weltenbrand
- Fimbulwinter
- Kein Rückzug
- So endet meine Zeit
- Tenkterra (2010) - 9/15 Punkten
- Obscurity (2012) - 10/15 Punkten
- Streitmacht (2017) - 7/15 Punkten
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