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Revolting: Hymns Of Ghastly Horror (Review)
Artist: | Revolting |
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Album: | Hymns Of Ghastly Horror |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | F.D.A. Rekotz | |
Spieldauer: | 36:52 | |
Erschienen: | 07.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Mit Rogga Johansson verhält es sich so ähnlich wie mit einem guten Wein - je älter, desto besser. Die letzten Veröffentlichungen seiner Bands DEMIURG, PAGANIZER, THE GROTESQUERY oder auch THE 11TH HOUR zeugen davon genauso, wie das neue Album von REVOLTING, mit "Hymns Of Ghastly Horror" überaus passend betitelt. Denn in Sachen melodischem Death Metal der alten Schule hat Rogga hier ein Highlight abgeliefert.
Man könnte ja der Meinung sein, dass vier Alben in vier Jahren nachlassende Qualität mit sich bringen, doch das Gegenteil ist der Fall. War der Vorgänger "In Grisly Rapture" nur gut, macht "Hymns Of Ghastly Horror" seinem Namen alle Ehre. Der grässliche Horror bezieht sich dabei auf die Songtexte, in denen Rogga entsprechende Geschichten ganz schön tief growlt, Hymnen darf man dabei durchaus auf die Songs beziehen. Grundsätzlich und natürlich dem schwedischen Death Metal der alten Schule huldigend, hat Rogga sich ein paar wirklich spektakuläre Leadmelodien aus dem Kreuz geleiert, die auf Anhieb begeistern und den Songs das Sahnehäubchen aufsetzen. Ein Peter Tägtgren hat das bei den melodischeren HYPOCRISY-Sachen auch kaum besser gemacht und wer ab und zu mal an EDGE OF SANITY denken muss, liegt auch nicht falsch. Herausragend in dieser Hinsicht sind besonders der Opener "The Mother Of Darkness" und die genauso geilen "The Black Queen" und "Prey To Katahdin".
Die sieben weiteren Songs sind nicht ganz so spektakulär, laufen aber immer noch mehr als gut rein. Der auffälligste hierbei ist des Instrumental "The Thing That C.H.U.D. Not Be" mit verstärktem Einsatz von Samples. Über weite Strecken regiert zügiges Uptempo mit entsprechend zackigen Riffs. Wer also die Kombination aus Geschwindigkeit und Melodie bevorzugt, wird hier bestens bedient. Auch prima: der drückende, aber klare Sound mit harschen Rhythmusgitarren und zerrendem Bass.
FAZIT: Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorgänger drückt sich in zwei Zählern mehr aus. Nicht nur für Roggas Gefolgschaft Pflichtprogramm.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Mother Of Darkness
- Their Thoughts Can Kill
- Ravenous Alien Spawn
- The Black Queen
- The Thing That C.H.U.D. Not Be
- Psychoplasmics
- Prey To Katahdin
- Kinderfeeder
- The Hatchet Murders
- Bass - Grotesque Tobias
- Gesang - Revolting Rogga
- Gitarre - Revolting Rogga
- Schlagzeug - Mutated Martin
- In Grisly Rapture (2011) - 10/15 Punkten
- Hymns Of Ghastly Horror (2012) - 12/15 Punkten
- The Shadow At The World's End (2020) - 11/15 Punkten
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