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Sworn To Oath: Leave You For Dead (EP) (Review)
Artist: | Sworn To Oath |
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Album: | Leave You For Dead (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 14:51 | |
Erschienen: | 07.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Irgendwo zwischen melodischem Alternative Rock und prügelndem Heavy Metal setzen sich SWORN TO OATH ihren Startpunkt auf der Landkarte, um jetzt möglichst flott abheben zu können. PANTERA und AUDIOSLAVE, so referiert die Schmökerbeilage diese Kombination – kommt mit etwas Fantasie sogar hin. Wenn man noch die Spaßvögel von SUPERBUTT hinzufügt.
Die EP liefert vier Songs als Appetizer. Allesamt klingen sie mehr nach fruchtbarem Livematerial als nach überzeugendem Albumstoff. Energie kann man keinem der Stücke absprechen; ein hörbar ambitionierter Sänger schließt sich – oft in KARNIVOOL-Tonlage - dem verspielten und dynamischen Dynamo Rock `n Roll an, den die insbesondere auf „Leave You For Dead“ von AUDIOSLAVE geprägten Riffs ausströmen. Der Gesang wird in wichtigen Passagen auch gerne mal zum vielstimmigen Chor umgerüstet; zusätzlich bereichern thrashige Background Shouts das Geschehen im Hintergrund. Einen Fadeout am Ende gibt’s hier natürlich nicht und wird auch auf einem Longplayer nicht zu erwarten sein – das Ding bricht so abrupt ab wie es beginnt. Live Fast And Die Young - dass das Zeug live gut abgeht, kann man sich bildlich vorstellen.
Der Silberling hingegen ermöglicht natürlich Mehrfachrotation und hier fällt noch gewisser Grünstich im Songwriting auf. Bei genauer Betrachtung erschöpft sich das nämlich in Strukturen, die fast schon dem Popmarkt gefallen könnten: Strophe und Chorus im bequemen 4/4-Muster. Speziell der Opener „Last Call“ ermüdet langfristig. Beispielsweise, wenn die Drums am Ende jeden Takt extra betonen, um einen scheppernden Ausklang zu ermöglichen. Gibt’s für so was nicht auch noch andere Mittel?
FAZIT: Abgestandenes Songmaterial knackig vorgetragen. Die Jungs waren unter anderem mit PERIPHERY auf Tour – in Sachen Power gibt man sich hier die Klinke in die Hand, aber der federführende Schreiber konnte auf der Tour sicherlich noch was dazulernen und wird einiges davon hoffentlich auch auf ein zukünftiges Album packen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Last Call
- (Everything) Reminds Me Of You
- False Promise
- Leave You For Dead
- Last Call (Musikvideo)
- Bass - Tom Shaw
- Gesang - Dave Leese, Tom Shaw
- Gitarre - Dave Leese
- Schlagzeug - Al Junior
- Leave You For Dead (EP) (2011)
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