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The Black Explosion: Servitors Of The Outer Gods (Review)
Artist: | The Black Explosion |
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Album: | Servitors Of The Outer Gods |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Metalville | |
Spieldauer: | 36:37 | |
Erschienen: | 26.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Ex-DOLLHOUSE-Frontmann Chris Winter (maßgebliches Album:„Rock & Roll Revival“) knüpft im Trio dort an, wo er mit seiner alten Band aufgehört hat: THE BLACK EXPLOSION spielen irgendwo zwischen Proto-Punk wie MC 5 und THE STOOGES sowie urwüchsigem Hardrock der Marke BLUE CHEER ihr eigenes Ding – und das ist keine Floskel.
Der Gesang des Frontmanns ist gleich ein Erkennungsmerkmal; Winter klingt wie ein angeschossener Robert Plant („Hold On To Me“, Jack White würde dafür bestimmt töten) und veredelt die an sich simplen Stücke mal mit Flanger-Gitarren („Out Of Control“), dann mit dezenten Orgel-Sounds („It's Alright Now“) und generell krachenden Arrangements, die er größtenteils selbst als Produzent eingefangen hat, herrlich dreckig übrigens. Wo einiges („Wake Up“) nach unfertigem Rumpfmaterial klingt und dennoch gefällt, ist etwa der prähistorische Heavy Psych von „Sun Eater“ (mitreißende Gesangsmelodien) penibel komponiert worden. „Show Me“ hingegen atmet Garagen Blues, den Jon Spencer heuer nicht mehr so packend hinbekommt.
Nach dem Finale „Whumps!“ ist man trotz knapper Spielzeit geplättet vom Herzblut, dass einerseits der Sänger fließen lässt, andererseits aber ohne den großen Swing seiner Hintermänner zu schnell gerinnen würde. So eng das Feld abgesteckt ist, so viel machen THE BLACK EXPLOSION daraus: „Servitors Of The Outer Gods“ klingt wie keine andere Platte aus Skandinavien, jeder Song verfügt über einen eigenen Charakter, und in solcher Qualität hat man lange nichts mehr aus diesem Bereich gehört, sei es von THE BLACK WEATHER (das Schwarz gehört anscheinend zum guten Ton) oder den zahllosen Untergrund-Krachschlägern, die mit Dilettantismus zu mogeln suchen.
FAZIT: Hier scheppert, brummt und gluckst es, ohne dass man den Eindruck gewinnt, THE BLACK EXPLOSION spielten irgendwelche Retro-Mucke. Hinter dem Fifties-B-Movie-Horror-Cover steckt ein intensiver Rückgriff auf alte Tugenden von neuzeitlicher Brisanz. Stichworte Iggy, NEW YORK DOLLS, DEAD BOYS und dergleichen …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Two Hours Later
- Out Of Control
- Wake Up
- Sun Eater
- Hold On Me
- It's Alright Now
- Show Me
- Black Fever
- Liquid Gold
- Whumps!
- Bass - Ginger Love
- Gesang - Chris Winter
- Gitarre - Chris Winter
- Keys - Chris Winter
- Schlagzeug - Andreas Lindquis
- Servitors Of The Outer Gods (2012) - 12/15 Punkten
- Elements Of Doom (2013) - 7/15 Punkten
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keine Interviews