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Void Moon: On The Blackest Of Nights (Review)
Artist: | Void Moon |
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Album: | On The Blackest Of Nights |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | Cruz Del Sur | |
Spieldauer: | 40:58 | |
Erschienen: | 02.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Wo Cruz Del Sur draufsteht, ist in der Regel kein Schrott drin, wenn es um klassischen Metal geht. Im Falle dieser Debütanten handelt es sich um eine Doom-Band, die schwedischer nicht klingen könnte und in dieser Form nicht sein müsste.
Herbes Urteil gleich vorweg, sicher. Allerdings bringen VOID MOON alle Merkmale von Szene-Ballast mit: Anbiedernden Stuss wie „We are the bringers of doom“ möchte man einfach nicht mehr hören, gerade im Rahmen des anhaltenden Langsam-und-altmodisch-Trends. Jonas Gustavsson klingt zwar angenehm wie CANDLEMASS' Interims-Sänger Björn Flodkvist, bekommt im gesamten (!) Verlauf der Scheibe aber kein einziges inspiriertes Lead, geschweige denn markante Riffs auf die Reihe (unsagbar langweilig: „Among The Dying“), und manche Melodie klingt nachgerade einfältig („Through The Gateway“, schlimmes Gedudel).
Wenn die Skandinavier nach SOLITUDE AETERNUS klingen möchten wie in „On The Blackest Of Nights“ oder „Cyclops“ (hat in der Tat etwas von Leif Edlings nicht unspannenden B-Seiten) wirken sie einfach nur unsagbar müde, schreiberisch unterbelichtet trotz bemühter Kreativität (zahlreiche Tempowechsel und Akustik-Breaks) sowieso. Ein etwas lebhafterer Track wie „The Word And The Abyss“ bildet die Ausnahme, unnütze Zwischenspiele à la „The Burning Court“ zerbröckeln den kompositorisch dünnen Boden vollends.
FAZIT: Nach ihrer ersten vier-Track-EP wären VOID MOON besser beim deutschen Mini-Label Metalbound geblieben, denn ihr Einstand bei voller Länge ist eines jener typischen „Will zur Szene gehören“-Alben geworden, das zwar gut produziert und anständig eingespielt wurde, aber sehr, sehr wenig Substanz birgt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hammer Of Eden
- On the Blackest Of Nights
- Psychic Bleeding
- The Word And The Abyss
- Cyclops
- The Burning Court
- Through the Gateway
- Among The Dying
- The Mourning Son
- Bass - Peter Svensson
- Gesang - Jonas Gustavsson
- Gitarre - Jonas Gustavsson, Erika Wallberg
- Schlagzeug - Thomas Hedlund
- Through The Gateway (2010)
- On The Blackest Of Nights (2012) - 6/15 Punkten
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