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Circle: Six Day Run (Review)
Artist: | Circle |
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Album: | Six Day Run |
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Medium: | LP | |
Stil: | Experimental Rock/Instrumental |
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Label: | Ektro Records | |
Spieldauer: | 25:41 | |
Erschienen: | 17.05.2013 | |
Website: | [Link] |
CIRCLE sind eine Avantgarde-Rock-Combo aus Finnland, die es bereits seit 1991 gibt und die trotz vieler Besetzungswechsel nach wie vor besteht. Ihr aktuelles Projekt hört auf den Namen "Six Day Run" und stellt den Soundtrack zum gleichnamigen Kurzfilm des finnischen Regisseurs Mika Taanila dar. Dem Pressetext ist zu entnehmen, dass der Film ein jährlich stattfindendes Sportereignis dokumentiert (das "6 Day Race"), in dem Läufer über sechs Tage versuchen, mit einer minimalen Menge an Schlaf auszukommen und so viele Meilen wie möglich zurückzulegen. Und zu diesem eigenartigen Konzept steuern CIRCLE nun sechs Tracks bei, ganz simpel "Day One" bis "Day Six" betitelt.
Die Stücke sind ausnahmslos instrumental gehalten und darüber hinaus sehr repetitiv und monoton. Man befindet sich in einer Grauzone aus "gewöhnlicher" Rockmusik, Industrial und meist kurzen 70er-Einsprengseln. Was zunächst nach einer potentiell interessanten Mischung klingt, verliert seinen Reiz trotz der kurzen Spielzeit recht schnell, bedingt durch die quasi völlig ausbleibende Abwechslung. Manche Songs sind für sich genommen eigentlich sehr interessant, positiv zu erwähnen sind vor allem "Day Four" und "Day Six", aber in Verbindung mit schlicht langweiligen Tracks wie "Day Three" kommt beim Hörer schnell Desinteresse auf. Selbstverständlich ist die ständige Wiederholung bestimmter Themen und Phrasen ein Stilmittel, welches, bezogen auf die Eintönigkeit und den zermürbenden Effekt des zu vertonenden Rennens auch passend ist, leider macht das vieles auf "Six Day Run" nicht spannender.
FAZIT: Der Ansatz der finnischen Experimental-Rocker ist nachvollziehbar und sinnvoll und streckenweise gelingt es ihnen sogar ein bisschen Kopfkino zu erschaffen, insbesondere, wenn man weiß, was hier vertont werden soll. Leider hält dieser Effekt nicht durchgehend an, was in Anbetracht der Qualität einiger Passagen sehr schade ist. Also ist "Six Day Run" nicht völlig daneben, aber auch weit davon entfernt, großartig zu sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Day One
- Day Two
- Day Three
- Day Four
- Day Five
- Day Six
- Bass - Jussi Lehtisalo
- Gitarre - J. Jääskeläinen, P. Jääskeläinen, Janne Westerlund
- Keys - Mika Rättö
- Schlagzeug - Tomi Leppänen
- Hollywood (2010) - 13/15 Punkten
- Six Day Run (2013) - 5/15 Punkten
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