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Close Your Eyes: Line In The Sand (Review)
Artist: | Close Your Eyes |
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Album: | Line In The Sand |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Hardcore |
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Label: | Victory/Soulfood | |
Spieldauer: | 49:24 | |
Erschienen: | 01.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Wer seit vielen Jahren der Musik verfallen ist, der kann über diese Zahlen nur verständnislos den Kopf schütteln: „Song For The Broken“, ein Titel von CLOSE YOUR EYES‘ Debütalbum, kann bei Youtube auf die beeindruckende Zahl von über 2,7 Millionen Klicks blicken. Verkauft wurden vom Debütalbum namens „We Will Overcome“ in den USA 15.000 Stück – und das ist in heutigen Zeiten schon ein Erfolg.
Ob sich die gut 2,685 Millionen, die sich zwar Musikvideos gratis im Netz anschauen, Alben aber nicht kaufen, bemüßigt fühlen, „Line In The Sand“, Album Nummer drei der Melodic-Hardcore-Band aus Texas gegen Entrichtung eines kleinen finanziellen Beitrags zu erwerben? Es darf bezweifelt werden, aber nicht deswegen, weil die Musik nicht überzeugen könnte. Der christlich engagierte Vierer verzichtet glücklicherweise auf pathetische Predigten, sondern lässt einzig und allein die Musik sprechen. Und da geben CLOSE YOUR EYES Vollgas: Mal klingt man nach unbeschwert-fröhlichen GREEN DAY, galoppiert in luftig-lockerer BAD-RELIGION-Manier auf und davon (inklusive „oooohoooohoooohooooho“-Chören), markiert auf dicke Hose á la early BIOHAZARD oder mutiert plötzlich zum deathmetallisch angehauchten Aggro-Metalcore-Act. Der Mix macht’s, und egal, welche Tonart die Texaner anschlagen, die Qualität stimmt. Und zudem die Melodien, die nur selten aufdringlich-poppig sind.
FAZIT: Abwechslungsreich und vielschichtig, dabei nachvollziehbar, aber so gut wie nie anbiedernd: CLOSE YOUR EYES sind zwar eine Band, die dem Zeitgeist nicht gänzlich zuwider läuft, klingen dabei aber durch und durch authentisch. Und ob man sich angesichts der in Aussicht stehenden Verkaufszahlen kommerziell angehauchte Hintergedanken anprangern sollte, wirkt angesichts von 15.000 verkauften Debüt-Alben schon reichlich albern. Youtube-Klicks machen den Kühlschrank nämlich nicht voll.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Deus Ex Machina
- Burdened By Hope
- Days Of Youth
- Line In The Sand
- Frame And Glass
- Sleeping Giant
- Kings Of John Payne
- No Borders!
- The End
- Higher Than My Station
- Skeletons
- Trends And Phases
- Glory
- My Way Home
- Follow The Sun
- Bass - Sonny Vega
- Gesang - Sam Ryder Robinson
- Gitarre - Brett Callaway, Andrew Rodriguez
- Schlagzeug - Jordan Hatfield
- Line In The Sand (2013) - 10/15 Punkten
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