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Dead Sirius 3000: Get Sirius (Review)
Artist: | Dead Sirius 3000 |
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Album: | Get Sirius |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Tinseltown | |
Spieldauer: | 73:31 | |
Erschienen: | 13.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Ja, die Story von den drei Finnen hinter dieser Band ist schon arg auf Majorlabel-Businessmenschen zugeschnitten, doch dessen ungeachtet stecken hinter DEAD SIRIUS 3000 wirklich talentierte Musiker (Petteri Sariola fabriziert auch im Alleingang sehr brauchbare Alben wie "Silence" 2007, als er gerade Anfang 20 war), die sich auf ungefährlichen, aber durchaus unter die Oberfläche dringenden .... na ja, Irgendwie-Rock geeicht haben
In Poppigem wie "She Was A Woman" oder "The Girl & The Moon" (FOO FIGHTERS light) und während des balladesken "Daddy's Bottle" kriegen DEAD SIRIUS 3000 die Kurve immer zur rechten Zeit, kurz bevor sie zu plätschern drohen. Ihre Mittel dazu: atmosphärischer Prog-Versatz im Geist von PINK FLOYD und Indie-Dünkel ("The Last Shore"), der bekanntermaßen allerorts in der weiten Musikszene für allzu androgynen Gesang entschuldigt und Prosaisches intellektualisieren möchte.
Der ebenfalls seicht anmutende, aber genauso wie nahezu alles andere auf "Get Sirius" gekonnt füllig arrangierter Alternative "The Hole" steht vielleicht am ehesten repräsentativ für den Stil des Trios; zackig kompakt ("Hands Down", "Gimme A Break") geht's aber ebenfalls. Neben einer Handvoll Semi-Hits und dem unerheblichen "Mushrooms"-Zwischenspiel verzeichnet die Platte aber auch zum Achselzucken animierende Halbstinker wie das träge Doppel aus "Bleed Out" und "Gimme A Break" sowie kurz vor Ende "Break The Chain". Das kommt davon, wenn man zu sehr auf Stimmungen setzt, was insofern unverständlich ist, als DEAD SIRIUS 3000 gute Songwriter sind. Der Hörer bleibt unterdessen gespalten zurück ... Rote Karte auch wie üblich für den "Hidden Track"-Schmus "Feels Good".
FAZIT: DEAD SIRIUS haben ein Gespür für die richtige Mischung aus Melodie-Klebstoff und Kanten, lassen dies aber auf Albumlänge nicht immer erkennen. Davon abgesehen empfehlen sie sich Freunden der sanften Momente von CHEAP TRICK oder des frühen Solo-Materials von Sting und Paul Collins.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- She Was A Woman
- The Hole
- Mushrooms
- Hands Down
- Daddy's Bottle
- Gimme A Break
- The Girl & The Moon
- I Won't Stop My Dance
- Bleed Out
- The Last Shore
- Break The Chain
- Feels Good
- Bass - Tapio Backlund
- Gesang - Petteri Sariola
- Gitarre - Petteri Sariola
- Schlagzeug - Jukka Backlund
- Get Sirius (2013) - 7/15 Punkten
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