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Hacride: Back To Where You've Never Been (Review)
Artist: | Hacride |
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Album: | Back To Where You've Never Been |
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Medium: | CD | |
Stil: | Extreme/Post/Prog/Avantgarde Metal |
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Label: | Indie Recordings | |
Spieldauer: | 42:31 | |
Erschienen: | 22.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Nach den beiden starken Alben „Deviant Current Signal“ und dem höchst innovativen „Amoeba“ zeigte sich mit dem Drittling „Lazarus“ erstmals eine kreative Durststrecke in der Bandbiographie, denn auf einmal waren im Sound der Franzosen Zugeständnisse an die Bequemhörerklientel zu finden.
Als hätte es die Band selbst festgestellt, kriegt sie diesbezüglich auf ihrer neuen Scheibe glücklicherweise die Kurve, und durch die beiden Neuzugänge Florent Marcadet an den Drums und Luiss Roux am Gesangsapparat wird die neu gewonnene Frische zusätzlich betont.
Ein paar elektronische Spielereien sorgen für viel Atmosphäre und Leben, während der metallische Kern eine bunte Legierung aus GOJIRAismen, etwas Taschenrechnermetal der Sorte PERIPHERY und MESHUGGAH, Doom, Thrash und Prog, und sogar Stoner, Psychedelic, Post und Alternative sind ungewohnt stark auf „Back To Where You've Never Been“ vertreten. Und ganz offensichtlich scheinen HACRIDE in letzter Zeit auch ungleich mehr ANIMALS AS LEADERS gehört zu haben.
Doch mit diesem Rundling haben sich die Westeuropäer definitiv wieder in die Riege der Einzigartigen spielen können, denn sie gehen den Weg der echten Progressivität, der Weiterentwicklung, ohne dem Festivalpublikum in den Hintern zu kriechen - und all das waren Attribute, die HACRIDE vor „Lazarus“ auszeichneten und dies nach jener Langrille auch wieder tun.
FAZIT: Wiedererstarkt legen die vier hier ein Werk vor, das dem bisherigen Überflieger „Amoeba“ bedrohlich nahe kommt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Introversion
- Strive Ever To More
- Synesthesia
- Overcome
- Edification Of The Fall
- To Numb The Pain
- Ghosts Of The Modern World
- Requiem Of A Lullaby
- Bass - Benoist Danneville
- Gesang - Luiss Roux
- Gitarre - Adrienne Grousset
- Schlagzeug - Florent Marcadet
- Amoeba (2007) - 9/15 Punkten
- Back To Where You've Never Been (2013) - 12/15 Punkten
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