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Ithilien: From Ashes To The Frozen Land (Review)
Artist: | Ithilien |
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Album: | From Ashes To The Frozen Land |
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Medium: | CD | |
Stil: | Pagan/Folk Metal |
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Label: | Mighty Music/Target | |
Spieldauer: | 60:34 | |
Erschienen: | 09.12.2013 | |
Website: | [Link] |
Nein, bis ins Unermessliche gesteigert war die Erwartungshaltung vor dem Erstkontakt mit diesem Album angesichts von Bandname (Fantasy! Herr der Ringe!), Albumtitel (kann man noch ein bisschen dicker auftragen?) sowie der Verkleidung inklusive Schwertausrüstung der Band auf dem Promofoto nicht unbedingt. Die Tatsache, dass die Band auf ihrem Debüt Einflüsse aus dem Death- und Black-Metal-Bereich mit Viking- und Folk-Einflüssen kombiniert, sorgte sogar schon für eine gewisse nervöse Anspannung.
Völlig umsonst: „From Ashes To The Frozen Land“ ist ein Album, das gar nicht erst versucht, spektakulär zu sein. Es bietet Viking-, Pagan-, Folk- oder wasauchimmer-Metal, der stets an der Hand von frühen ENSIFERUM läuft. Will sagen: Hier überwiegt noch der Anteil des finsteren und garstigen Metals; Dudelsack und Keyboards übernehmen auf den zwölf Songs nicht, wie das in diesem Segment heutzutage viel zu häufig der Fall ist, das Kommando, sondern halten sich angenehm zurück. Gut so, denn von den Kirmes-Metallern gibt es viel zu viele, so dass ITHILIEN mit ihrem deutlich näher am urwüchsigen Death Metal denn an der Wacken Wet Stage angelehntem Sound positiv auffallen.
Es möge nun niemand erwarten, dass „From Ashes To The Frozen Land“ irgendetwas Neuartiges oder Innovatives bietet. Nein, das nun nicht – aber die Rückbesinnung auf das, wofür Pagan Metal einmal stand, ist angesichts einer Flut an keyboardlastigen Tralala-Combos durchaus erfrischend. Dass Sänger Pierre Cherelle dabei manches Mal recht eindimensional growlt, dass manche Passage tatsächlich nicht nur Händchen mit ENSIFERUM hält, sondern eher heftig kopuliert – nun gut, auf einem Debut ist eben noch nicht alles Gold, was glänzt.
FAZIT: Wer den Spirit früherer Pagan-/Viking-/Folk-Metal-Alben heutzutage vermisst, der wird „From Ashes To The Frozen Land“ viel Positives abgewinnen können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Battle Cry
- Unleashed
- Rebirth
- Sealed Destiny
- Through Wind And Snow
- Reckless Child
- Drinkin' Song
- Mother Of Night
- Stare Into The Deep
- Everlasting Dawn
- A World Undone
- Northern Light
- Bass - Benjamin Delbar
- Gesang - Pierre Cherelle
- Gitarre - Pierre Cherelle
- Keys - Olivier Bogaert
- Schlagzeug - Jerry Winkelmans
- Sonstige - Geoffroy Dell’Aria (Bagpipe & Whistles)
- From Ashes To The Frozen Land (2013) - 8/15 Punkten
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