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Kess'khtak: Nuturing Conditions For Rupture (Review)
Artist: | Kess'khtak |
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Album: | Nuturing Conditions For Rupture |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Grind |
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Label: | Sigma Records | |
Spieldauer: | 24:06 | |
Erschienen: | 02.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Denkt man an unsere Nachbarn aus der Schweiz, sind - abzüglich aller gängigen Klischees - eine Vielzahl idyllischer Urlaubsziele das erste, was einem ins Gedächtnis gerufen wird. Beginnt mit "Nuturing Conditions For Rupture" jedoch das neuste Werk der Genfer KESS'KHTAK, verpuffen diese malerischen Gedankenwelten schlagartig. Denn auf den angebrochenen 24 Minuten herrscht alles andere als eitel Sonnenschein und friedvolle Urlaubsstimmung.
Auf stolzen 9 Songs malträtiert das Quintett mit wahnwitzigem Tempo und technischer Finesse sein musikalisches Equipment, dass es eine wahre Freude ist. Messerscharfe Riffs pendeln im Sperrfeuer von Doublebass und Blastbeats gekonnt zwischen Death Metal und Grindcore, während sich gleich zwei Frontmänner nach Kräften bemühen, die Grenzen ihrer Stimmbänder neu auszuloten. Mit gezielt platzierten Ausbrüchen aus diesem Schema verhindern KESS'KHTAK dabei die Einkehr von Beliebigkeit im Temporausch. Neben diversen ABORTED Anleihen findet sich so auch der ein oder andere durchaus gelungene Nackenbrecher-Groove ("Ripped") und mit "Compulsory Silence" sogar eine Midtempo-Dampfwalze in bester CANNIBAL CORPSE Manier.
Der Sound könnte zwar druckvoller und den Feinheiten der Gitarren zuliebe etwas differenzierter sein, wirkt jedoch insgesamt stimmig. Zudem steht das Album via Bandcamp zum kostenlosen Download bereit, was den geneigten Hörer wohlwollend über den ein oder anderen Makel hinwegsehen lassen wird.
FAZIT: Ein kurzweiliges aber rasantes Vergnügen für Fans einer gepflegten musikalischen Tracht Prügel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Algorithm Of Hate
- Ripped
- Diffusing Discord
- Scapegoat
- Compulsory Silence
- Keep Going
- S.I.C.K.
- Manifest Sentence
- Rollity
- Bass - Julien Leluc
- Gesang - Florian Durand, El Nabo
- Gitarre - Fouad Ilias
- Schlagzeug - Adrien Roll
- Nuturing Conditions For Rupture (2012) - 11/15 Punkten
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