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Killswitch Engage: Disarm The Decent (Review)
Artist: | Killswitch Engage |
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Album: | Disarm The Decent |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Roadrunner Records | |
Spieldauer: | 41:23 | |
Erschienen: | 02.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Jetzt also doch wieder mit Herrn Leach am Mikro. Nachdem Howard Jones im letzten Jahr aufgrund seiner Krankheit KILLSWITCH ENGAGE verlassen musste, wurde sein Vorgänger, der zum letzten Mal auf der zweiten Studioveröffentlichung „Alive or just breathing“ für die Band eingesungen hat, gebeten, die Nachfolge anzutreten. An der Stelle habe ich schon diverse Diskussionen über die Qualitäten der einzelnen Fronter vor Augen, die wiederum lange, hitzige Auseinandersetzungen nach sich ziehen. Gibt es schließlich zur Genüge auch bei anderen Bands und gestaltet sich dann gerne irgendwann wie die Diskussionen zur Frage: „PC oder Mac?“. Da aber vorher genanntes Zweitwerk für mich nach wie vor zu den stärksten der Band zählt, waren anfängliche Zweifel weniger dem Wechsel an der Gesangsfront als der Qualität des letzten Albums von vor vier Jahren geschuldet. Über die Jahre etwas an Härte eingebüßt kann also gerade ein Zuwachs an Härte auf dem neuen Album erwartet werden- und diese Erwartung erfüllt sich auch.
Wobei neben dem Zuwachs an Härte und hörbaren Veränderungen in den gesungenen, geshouteten oder gegrowlten Parts sich ansonsten nicht zu viel verändert hat im Hause KILLSWITCH ENGAGE: die bekannten und bewährten Konzepte finden sich auch auf „Disarm The Decent“. Es gibt weiterhin einen hohen Fokus auf Clean gesungenen Parts, ohne zu sehr in weinerliche Gefilde abzudriften, die Double-Bass trifft auch ohne durchgehende Benutzung ins Schwarze und passt prima zu den gelieferten Hooks. Und gerade die Gesangsmelodien sorgen immer wieder für Ohrwürmer, oder zumindest auf einfach anzuwendende Mitsingparts auf Konzerten. Beispielhaft dafür sei nur „Always“ genannt, wobei dieses das ruhigste und am wenigsten geprügelte Stück auf der Platte ist. Für Fans der härteren Gangart wäre dann eher das schrubbende „The Turning Point“ geeignet.
FAZIT: Ein Schritt in die richtige Richtung, definitiv. Und ein wirklich ordentliches Album. Auch ohne Vorschusslorbeeren, schließlich war zumindest für mich nicht nur der direkte Vorgängersilberling, sondern zumindest auch „As Daylight Dies“ nicht gerade die Glanzphase von KsE.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Hell In Me
- Beyond the Flames
- New Awakening
- In Due Time
- A Tribute to the Fallen
- The Turning Point
- All That We Have
- You Don't Bleed for Me
- The Call
- No End in Sight
- Always
- Time Will Not Remain
- Bass - Mike D’Antonio
- Gesang - Jesse Leach
- Gitarre - Adam Dutkiewicz, Joel Stroetzel
- Schlagzeug - Justin Foley
- Killswitch Engage (2009) - 9/15 Punkten
- Disarm The Decent (2013) - 12/15 Punkten
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