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Leash: We Need To Talk (Review)
Artist: | Leash |
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Album: | We Need To Talk |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock/80s Pop |
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Label: | G Records | |
Spieldauer: | 47:03 | |
Erschienen: | 08.03.2013 | |
Website: | [Link] |
Eine beachtliche Menge Energie scheinen die Berliner LEASH im Hintern zu haben, denn eines fällt gleich während der ersten Songs des Debütalbums auf: Alles muss raus, und zwar mit Druck!
Was die vier da musikalisch verzapfen, lässt sich eigentlich kaum in wenigen Worten wiedergeben, denn wenngleich die elf Kompositionen in- und untereinander homogen sind und jederzeit nachvollziehbar, so sind die Einflüsse auf „We Need To Talk“ breiter als AMY WINEHOUSE zu Lebzeiten.
Während den Songs fast durchgehend ein Flair des 80er Anspruchspop innewohnt, kracht es manchmal derart laut, dass das Ganze schon zu hart für Indie Rock ist, dann wieder springt man beinahe in Richtung EBM zurück. Wave ist ebenso Bestandteil, nur um anschließend elektrorockend wie ORGY durch die Gegend zu fetzen.
Doch damit nicht genug, denn auch schrulligen Pop der Sorte ANTENNAS, Akustikballaden, APOPTYGMA BERZERKige Momente, KLEINMEISTERscher Tanz-Indie oder treibender Rock'n'Roll sind auf der bunten Palette vertreten.
Kombiniert mit einem sehr guten Gespür für den Mittelweg zwischen Eingängigkeit und Nonkonformität in elf abwechslungsreichen Songs steht „We Need To Talk“ als ein Album da, das durchaus die Möglichkeit hat, international zu bestehen.
FAZIT: Power und gutes Songwriting, fähige Musiker und einprägsame Melodien, Emotion und Ehrlichkeit. Da kann man doch zufrieden sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heatwave
- Shipwrecked
- Boys Are Bitches
- Enemy
- Better Man
- Quicksand
- Leaves
- Hit My Head
- Holding Hands
- Don't Wanna
- Babylicious
- Bass - Seb Bernstein
- Gesang - Ilja Köster, Seb Bernstein, Maik Bzdziuch, Marc Goldschmitz
- Gitarre - Marc Goldschmitz, Ilja Köster
- Keys - Ilja Köster
- Schlagzeug - Maik Bzdziuch
- We Need To Talk (2013) - 12/15 Punkten
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