Partner
Services
Statistiken
Wir
Lifeless: Godconstruct (Review)
Artist: | Lifeless |
|
Album: | Godconstruct |
|
Medium: | CD/LP | |
Stil: | Swedish Death Metal |
|
Label: | F.D.A. Rekotz | |
Spieldauer: | 48:25 | |
Erschienen: | 01.03.2013 | |
Website: | [Link] |
Auch wenn die Dortmunder LIFELESS eher zu den kleinen Namen im Death-Metal-Zirkus gehören, legen sie mit ihrem zweiten Album „Godconstruct“ ein beeindruckendes Zeugnis ihres Schaffens ab. Und wenn in der Stil-Kategorisierung oben „Swedish Death Metal“ auftaucht, sollte eigentlich klar sein, wie der Hase läuft. So machen auch LIFELESS keine Experimente und spielen ihre Variante Todesblei einerseits traditionell, andererseits aber sehr frisch und – entgegen dem Bandnamen – quicklebendig.
5 Jahre hat sich das Quartett für seinen Zweitling Zeit gelassen und seinen Stil konsequent auf die Großväter der schwedischen Death-Metal-Szene ausgerichtet. Wenn nach den sakralen Eröffnungsgesängen die ersten Gitarrentöne erklingen, kommen unmittelbar DISMEMBER oder ENTOMBED in den Sinn. Sicher keine originellen Reminiszenzen, aber LIFELESS addieren genug eigenes Herzblut, um nicht sofort zu belanglosen Kopien abgestempelt zu werde. Als herausragendes Kennzeichen sind da die doch häufig recht melodischen, aber dennoch bösen, Gitarrenstrukturen zu nennen, die elegant eine stählerne Brücke zwischen Stockholm und Göteborg zimmern. Ein weiterer Pluspunkt ist sicher Drummer Daniel Lerose, der nicht nur beherzt und kompetent die Standards herunterknüppelt, sondern auch mal kurze Ausflüge in Grindcore-Gefilde unternimmt. Addiere dazu klassisch gegrowlte Texte, die nicht nur Blood’n Guts beinhalten, sondern auch politisch orientiert sind und sich klar mit aktuellen Kirchen und Staatslenkern auseinandersetzen. Das Gesamtkunstwerk wurde nun noch mit echtem Old-School-Cover und -Sound versehen und herausgekommen ist ein Album, das wie TORMENTEDs aktuelles Werk doch hoffentlich einiges an Aufsehen erregen sollte.
FAZIT: Old-School-Death aus der Mitte zwischen Stockholm und Göteborg. Gut gemacht und mit ordentlich Feuer unter’m Arsch und viel Herzblut gespielt. Keine Neuerfindung des Rades, aber das hier läuft schon recht makellos.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Praeludium: Endzeit
- Godconstruct
- Towards Damnation
- Moribund
- Blood For The Gods
- The Truth Concealed
- Interludium: Zeitenwende
- Seething With Rage
- Sworn To Death
- Reconquering The Soul
- Blindead
- Perdition Of The Whore
- Bass - Daniel Wien
- Gesang - Marc Niederhagemann
- Gitarre - Marc Niederhagemann, Jan K.
- Schlagzeug - Daniel Lerose
- Godconstruct (2013) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews