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Maintain: The Path (Review)
Artist: | Maintain |
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Album: | The Path |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
|
Label: | Swell Creek Records | |
Spieldauer: | 39:21 | |
Erschienen: | 25.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Mit ausgewechselter Gitarrenabteilung meldet sich die norddeutschen Metalcore-Truppe MAINTAIN sechs Jahre nach ihrem letzten Studioalbum zurück. Mangelnde Motivation bei den Originalgitarristen hätte fast dazu geführt, dass MAINTAIN vollends in der Versenkung verschwinden. Nach so vielen gemeinsamen Jahren waren die Hemmungen groß, neue Leute an Bord zu holen. Gut, dass sie es trotzdem gemacht haben: Das Comeback-Album „The Path“ strotzt so vor Spielfreude und geballter Energie, als wären seit dem Vorgänger „With a Vengeance“ nicht mehr als zwei Jahre vergangen. Und die Neuzugänge Tim und Jan sind durchaus würdige Nachfolger der verabschiedeten Urmitglieder Sebastian und Nils.
Zugegeben: Wem Metalcore nicht liegt, der wird an „The Path“ nur begrenzt Freude haben. Die Songs sind durchweg solide, aber über weite Strecken generisch und unaufregend. Anders als der Opener „New Shores“ suggeriert, werden keine neuen Ufer angesteuert. Immerhin verzichten MAINTAIN nach wie vor auf den Klargesang, der andere Combos aus dem Bereich für den gemeinen (Death) Metal-Fan unhörbar macht. Ansonsten gibt es alle zu erwartenden Metalcore-Elemente serviert.
„New Shores“ prescht noch straight und mit hohem Death Metal-Anteil voran, doch ab „Braving the Waves“ gibt es Breakdowns und Stakkato-Riffs satt. Zu den besten Songs gehört das hymnische „In the Midst of Doubt“, mit Hardcore-Shouts und den bandtypischen Leads. In der zweiten Hälfte verliert „The Path“ trotz sattem Sound und technisch hervorragender Gitarrenarbeit allerdings an Spannung. Es mangelt einfach an Abwechslung und Eingängigkeit. Auch nach mehrmaligem Hören brettern die Songs ohne großen Wiedererkennungswert an einem vorbei, und irgendwann wird’s dann anstrengend.
FAZIT: Insgesamt ist die Rückkehr gelungen. Doch eine Handvoll überdurchschnittlicher Songs und eine Menge Power werden nicht reichen, um das Publikum großartig zu erweitern. Letztlich werden nur Genre-Fans uneingeschränkte Freude an dem Teil haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1. New Shores
- 2. Braving the Waves
- 3. The Farewell
- 4. In the Midst of Doubt
- 5. Kissing the Flames
- 6. Thrilled
- 7. Priorities
- 8. Deception
- 9. Heritage
- 10. Reign of Malice
- 11. The Day
- Bass - Julian Tamke
- Gesang - Timo Böhling
- Gitarre - Tim Piotraschke, Jan Röhrs
- Schlagzeug - Christoph Schiming
- With A Vengeance (2007) - 8/15 Punkten
- The Path (2013) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
dr. o [musikreviews.de]
gepostet am: 12.11.2013 |
Letzte Woche gerade mit NAPALM DEATH gesehen, ganz klar falsche Band vor falschem Publikum, aber an Bands wie HEAVEN SHALL BURN kommen sie nicht ansatzweise ran...Ollie |