Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Redrum: Victims Of Our Circumstances (Review)

Artist:

Redrum

Redrum: Victims Of Our Circumstances
Album:

Victims Of Our Circumstances

Medium: CD
Stil:

AOR / Melodic Rock

Label: Escape / Soulfood
Spieldauer: 53:15
Erschienen: 26.04.2013
Website: [Link]

Kaum eine Band aus dem Melodic-Sektor geht heutzutage ohne Vorschusslorbeeren ins Rennen, die sie durch ein prominentes Mitglied gerechtfertigt sieht. Im Fall dieser Griechen heißt das Verkaufsargument Michael Bormann.

Der Sänger drückt REDRUMs zweiter Scheibe einen unvermeidlichen Stempel auf, sodass die Band vor allem nach JADED HEART klingt ("You Can't Buy No Hero", "Empty Promises - beide zuckersüß) und weniger wie die kernigeren Karrierestationen des Barden, etwa BISS oder BLOODBOUND ("Tear Down The Walls"). Die Musiker schneidern ihm ihre Stücke praktisch auf den Leib, weshalb der potenzielle Käufer zu Recht wenig Ausfälle erwarten darf, aber eben auch mit allzu Obligatorischem rechnen muss.

Man gewinnt ferner den Eindruck, der Vielsinger wende stets die gleiche Melodielinie auf die Vorlagen an, egal in welchem Umfeld er sich gerade verdingt, und dass Refrains zuweilen mit Gewalt eingetrichtert werden ("Scream"), gehört zwar zum guten Genre-Ton, nervt aber objektiv betrachtet und stellt die Intelligenz des Hörers in Abrede. Dessen ungeachtet ragen das beseelte "Dust In Your Eyes" und tatsächlich sogar die Standard-Ballade "Mother I'm Coming Home" aus dem Reigen heraus. Mit dem poppig synthetischen Titelstück graben sich REDRUM wiederum selbst das Wasser ab, und zu Farnhams "You're The Voice" haben im härteren Bereich BLIND GUARDIAN eigentlich alles gesagt.

FAZIT: LETTER X, BONFIRE, ZENO ... und irgendwann REDRUM. Würde sich diese Band vielleicht einen Gefallen tun, einen anderen Sänger zu engagieren, um markanter zu klingen? "Victim Of Our Circumstances" ist okaye AOR-Kost mit allzu vertrautem Klang.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4210x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • One of Us
  • Scream
  • You Can't Buy No Hero
  • Dust in Your Eyes
  • Empty Promises
  • Pokerface
  • Dirty White Boy
  • Mother I'm Coming Home
  • Tear Down the Walls
  • Have A Nice Day
  • Victims of Our Circumstances
  • You're the Voice

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!