Partner
Services
Statistiken
Wir
Saffire: From Ashes To Fire (Review)
Artist: | Saffire |
|
Album: | From Ashes To Fire |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Melodic Metal/Progressive Metal |
|
Label: | Inner Wound Recordings | |
Spieldauer: | 67:43 | |
Erschienen: | 17.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Freund der gemäßigt harten Klänge gleichermaßen auf SYMPHONY X wie PINK CREAM 69 steht, ebenso auf CIRCLE II CIRCLE wie auf JORN oder RAINBOW, ist gar nicht Mal so unwahrscheinlich. Dass aber eine Band einen musikalischen Hybriden aus genau diesen Einflüssen erschafft, ist ziemlich selten – SAFFIRE aus dem schwedischen Göteborg haben aber genau das mit „From Ashes To Fire“ geschafft.
Das Debüt fängt noch recht gemäßigt und traditionell an, mit „Magnolia“ erweckt man noch den Eindruck, eine ganz normale Hardrock-Band zu sein, die locker-fluffige Sommersounds produziert. Davon sollte man sich allerdings nicht auf die falsche Fährte locken lassen, denn im weiteren Verlauf der im berühmten Studio Fredman gemixten Scheibe wird schnell klar: Dieser Fünfer macht etwas ganz Besonderes. Hier stehen grundsolide Classic-Rock-Riffs wie selbstverständlich neben ausufernden Prog-Metal-Keyboardwänden, hier wird in Sekundenschnelle zwischen Prä-SAVATAGE-typischer Melancholie und SYMPHONY-X-ähnlicher Komplexität und Härte gewechselt.
Und oftmals kommt als Kirsche auf dem Kuchen noch ein äußerst appetitlicher Refrain dazu, der sich schnell im Kopf einnistet und dort erst einmal hartnäckig festbeißt („Freedom Call“, „Modus Vivendi“!). Was auch ein Verdienst von Sänger Tobias Jansson ist, der als stimmliches Bindeglied zwischen Russel Allen (SYMPHONY X) und Jorn Lande gelten mag – und dabei beiden Top-Vokalisten qualitativ mit nur kleinem Abstand folgt.
FAZIT: „From Ashes To Fire“ ist eine ganze frische Brise, die zusammenbringt, was man ansonsten nicht allzu oft zusammen hört. Bleibt nur zu hoffen, dass die oben genannten Einflüsse am Ende nicht dafür sorgen, dass die Band zwischen den Stühlen sitzen bleibt – sie wäre allerdings nicht die erste genreübergreifende Combo mit starken Songs, der das wiederfährt…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Magnolia
- Kingdom of the Blind
- Freedom Call
- End of the World
- What If
- A Symphony Unheard
- Paralyzed
- Modus Vivendi
- The Betrayer's Fate
- She Remains a Mystery
- Say Goodbye
- The Redemption
- Stormy Waters
- Bass - Magnus Carlsson
- Gesang - Tobias Jansson
- Gitarre - Victor Olsson
- Keys - Dino Zuzic
- Schlagzeug - Anton Roos
- From Ashes To Fire (2013) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews