Partner
Services
Statistiken
Wir
Splashgirl: Field Day Rituals (Review)
Artist: | Splashgirl |
|
Album: | Field Day Rituals |
|
Medium: | CD/LP+CD | |
Stil: | Jazz |
|
Label: | HUBRO | |
Spieldauer: | 46:40 | |
Erschienen: | 01.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Nachdem sich SPLASHGIRL bereits 2011 mit dem Album "Pressure" bei diversen Kritikern einiges an Lob erspielen konnten, folgt nun mit "Field Day Rituals" der vierte vollwertige Longplayer der Schweden. Und auch wenn die zusammengekehrten Ballons, die das Cover des Tonträgers zieren, anderes suggerieren, so ist die Party für das Trio, einigen Ermüdungserscheinungen zum Trotz, noch keineswegs beendet.
Zentrale Bestandteile des Sounds sind nach wie vor introvertierte Piano-Melodien, atmosphärische Kontrabass-Einlagen und schleppende Drum- bzw. Percussion-Grooves.
Unterstützung erfährt das Ensemble in Form von Eyvind Kang (Viola) und Timothy Mason (Synthesizer), die immer wieder Akzente setzen. Das Resultat ist moderner instrumentaler Jazz mit neoklassischem Einschlag, der keine Scheuklappen gegenüber Einflüssen experimenteller Spielarten aufweist. So finden sich neben gelegentlichen Ausflügen in avantgardistische Ambient-Gefilde (Intro "Never Been Anywhere Before") auch Einflüsse instrumentalen Post Rocks. Soweit so gut.
Bei all dem Facettenreichtum, liebevoll platzierten Details und dem zweifelsfrei ausreichend vorhandenen Können der Jungs an ihren Instrumenten, fehlt doch das sagenumwobene gewisse Etwas, dass "Field Day Rituals" aus der Masse qualitativ guter Veröffentlichungen hervorstechen und in Erinnerung bleiben lässt. Immer wieder driften interessante Ideen in vor sich hin plätschernde Passagen mit Improvisationscharakter ab. Zu selten kommen die Songs wirklich auf den Punkt.
FAZIT: Die Musik ist aus, das Licht geht an und man weiß nicht so recht, was in den letzten Stunden eigentlich genau vorsich gegangen ist. Ein Häufchen Party-Requisiten lässt zwar grob erahnen, was sich wohl zugetragen haben muss, so recht erinnern kann sich aber keiner. Dies mag im Falle einer zünftigen Feier durchaus als Qualitätsmerkmal durchgehen, im Falle von SPLASHGIRL trübt es jedoch den positiven Gesamteindruck.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Long Story
- Field Day Rituals
- All The Vowels Missing
- Dulcimer
- Mass
- Never Been Anywhere Before
- The Portal
- Twixt It and Silence
- I Feel Like I Know Her
- Bass - Jo Berger Myhre
- Keys - Andreas Stensland
- Schlagzeug - Andreas Lønmo Knudsrød
- Field Day Rituals (2013) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews