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Trouble: The Distortion Field (Review)
Artist: | Trouble |
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Album: | The Distortion Field |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock /Doom Metal |
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Label: | FRW Records | |
Spieldauer: | 61:31 | |
Erschienen: | 23.08.2013 | |
Website: | [Link] |
Schade, ein Studio-Album mit Kory Clarke (WARRIOR SOUL) hätte sicher interessant geklungen. Nach dessen letztjährigem Ausstieg singt nun Kyle Thomas (EXHORDER, FLOODGATE, ALABAMA THUNDERPUSSY) auf dem ersten TROUBLE-Werk seit sechs Jahren. Und der macht seine Sache gar nicht mal schlecht. Er verfügt natürlich nicht über so ein markantes und schneidendes Organ wie Eric Wagner, doch klingt gleich der mächtige der Opener „When The Sky Comes Down” unverkennbar nach TROUBLE, allerdings – wie auch der größte Teil von „The Distortion Field“ – mehr nach deren 90er-Alben als an die doomige Frühphase. Dazu haben sich einige „modernere“ Einflüsse gesellt. So erinnert der Refrain von „The Broken Have Spoken” latent an DOWN, während Songs wie „One Life” oder „Butterflies” eine dezente ALICE IN CHAINS-Schlagseite aufweisen und die relaxte Ballade „Have I Told You“ auf dem letzten, eher durchwachsenen SOUNDGARDEN-Output ein echtes Highlight dargestellt hätte. Als weitere Anspieltips ließen sich das groovig-melodische „Sink Or Swim“ oder das brettharte „Hunters Of Doom“ benennen. Besonders erwähnenswert ist sicher die gefühlvolle und einzigartige Gitarrenarbeit, aber das war ja zu erwarten. Das Ganze wurde von Legende Bill Metoyer soundmäßig gekonnt in Szene gesetzt. Leider haben sich auch einige weniger mitreißende Riffs und Ideen eingeschlichen, was den positiven Gesamteindruck etwas schmälert. Vielleicht hätte man angesichts der üppigen Spielzeit lieber auf den einen oder anderen nicht ganz so zwingenden Beitrag verzichten sollen.
FAZIT: Das erste TROUBLE-Album ohne Eric Wagner am Mikro geht mit einer stattlichen Anzahl wirklich guter Songs durchs Ziel. Ob sich die Fans mit dem Gesang anfreunden können, bleibt indes abzuwarten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- When The Sky Comes Down
- Paranoia Conspiracy
- The Broken Have Spoken
- Sink Or Swim
- One Life
- Have I Told You
- Hunters Of Doom
- Glass Of Lies
- Butterflies
- Sucker
- The Greying Chill Of Autumn
- Bleeding Alone
- Your Reflection
- Bass - Rick Wartell
- Gesang - Kyle Thomas
- Gitarre - Rick Wartell, Bruce Franklin
- Schlagzeug - Marko Lira
- The Distortion Field (2013) - 9/15 Punkten
- One For The Road / Unplugged (Reissue) (2021)
-
keine Interviews
Kommentare | |
hendrik
gepostet am: 30.08.2013 |
Kyle Thomas hat kein markantes Organ? Ich hör den unter Tausenden raus, obwohl er natürlich nicht so "schneidend" ist wie Wagner, klar. Dafür viel runder und voller.
Allerdings hat er nie wieder so gut gesungen wie bei seinem "eigenen" Baby Floodgate, auch hier nicht. Ansonsten seh ichs im Groben genauso, hätte für das Resultat aber noch einen bis zwei Punkte weniger vergeben. Schade. |