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Valient Thorr: Our Own Masters (Review)
Artist: | Valient Thorr |
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Album: | Our Own Masters |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Volcom Entertainment | |
Spieldauer: | 42:14 | |
Erschienen: | 14.06.2013 | |
Website: | [Link] |
VALIENT THORR haben ja nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie 2001 von der Venus zu uns gekommen sind. Auf dem Weg zur Erde haben sie wahrscheinlich GWAR getroffen und als erstes Lebenszeichen von der Erde Hardrock im Äther empfangen. „Das wird wohl dort die gängige Kommunikationsform sein, also passen wir uns mal an“, werden sich die fünf sehr behaarten Männer aus dem All gedacht haben. Gesagt, getan. Dann gab es sicher einige Unbillen des Schicksals und man verdiente Geld damit, als Musiker durch die Lande zu ziehen und ist 2013 bei Album Nummer Sechs angekommen, in dem man vorgibt, sein eigener Herr zu sein.
Der gemeine Erdenbürger mag ob des Classic-Rock-Booms ein gewisses Sättigungsgefühl für diese Musik verspüren, aber VALIENT THORR sind nicht nur eine sehr unterhaltsame Live-Band, sondern auch auf Konserve hörbar um Abwechslung bemüht. Und so reicht die Spannweite an zitierten Bands von QOTSA („Call Of The Dogs“) über die unvermeidlichen AC/DC („Immaculate Consumption“) bis zu wüsten Punkrock-Eruptionen („Life Hands You Demons“). Es ist nicht zu verleugnen, dass nicht ein Riff von „Our Own Masters“ nicht schon mal in anderem Zusammenhang gespielt wurde, aber die Venusianer schaffen es, dem Gemenge eine eigene Note zu verleihen, was ihnen am besten gelingt, wenn sie wie der Duracell-Hase auf Speed ungeschliffen durch ihre Songs holzen. Valient Himself erinnert dabei ein klein wenig an Mike Muir, besonders das relativ ruhige „Torn Apart“ könnte auch ein SUICIDAL-TENDENCIES-Song sein, der einfach eine andere musikalische Betonung hat und der sogar mit einen ausladenden Instrumental-Teil mit leicht psychedelischer Note aufwartet. Alles in Allem geben VALIENT THORR ein gutes Bild ab und man darf sicher sein, dass auch beim neuen Material live der Schweiß aus den Bärten tropfen wird.
FAZIT: Ein VW-Käfer von der Venus, dem aus Versehen Kerosin in den Tank gekippt wurde. Wenn Hardrock, dann bitte so.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Immaculate Consumption
- Master Collider
- Manipulation
- No Strings Attached
- Life Hands You Demons
- Torn Apart
- Cerberus
- Good News Bad News
- Insatiable
- Crowd Pleaser
- Nervous Energy
- Call Off The Dogs
- Bass - Dr. Professor Nitewolf Strangees
- Gesang - Valient Himself
- Gitarre - Eidan Thorr, Voiden Thorr
- Schlagzeug - Lucian Thorr
- Stranger (2010) - 12/15 Punkten
- Our Own Masters (2013) - 11/15 Punkten
- Old Salt (2016) - 12/15 Punkten
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